Was kann ich mit unserem Simba (Katze) tun?

Wir haben seit kurzem( knapp über 2 Wochen) einen kleinen Kater. Er ist total süß allerdings ist er so ängstlich. Sobald man ihn streicheln möchte duckt er sich sofort. Mal abgesehen davon hat er einen kleinen Infekt und leicht erhöhte Temperatur. Aber er ist ja schon über 2 Wochen bei uns und ich habe das Gefühl das er immer noch nicht richtig angekommen ist. Er mag es nicht gestreichelt zu werden. Ich kenne das garnicht von unseren anderen Katzen. Die sind so offen auch unseren Kindern gegenüber. Denkt ihr das legt sich noch?

Ab und zu legt er sich schon auch zu uns aufs Sofa oder ins Bett. Er lag auch schon im Arm 20 min lang und hat wie wild geschnurrt. Aber das ist sehr selten :-(

5 Antworten

Zum Einen sind zwei Wochen eine sehr kurze Zeit. Der kleine Kerl hat sich einfach noch nicht eingelebt. Das kann Monate dauern.

Zum Anderen sind längst nicht alle Katzen Schmusetiger. Viele mögen es gar nicht, wenn sie ungebeten geknuddelt werden. Sie empfinden das als lästig oder gar bedrohlich. Es gibt sogar Exemplare, die sich überhaupt nicht anfassen lassen. Das heißt nicht, dass sie keine Menschen mögen. Meine Katze lässt sich z.B. von stehenden Menschen nicht anfassen, aber wenn ich irgendwo sitze, kommt sie an und überschüttet mich geradezu mit Zärtlichkeit. Vielleicht hat sie Bedenken, eingefangen und zum Tierarzt verfrachtet zu werden, wenn der Mensch sich in Bewegung befindet.

Und last not least mögen auch längst nicht alle Katzen Menschenkinder. Kleine Kinder bewegen sich tapsig, haben hohe Stimmen und gehen aus Unwissenheit mit Tieren manchmal unsanft um. Je nach Erfahrungshorizont und Charakter gehen die Katzen ihnen aus dem Weg oder betrachten sie als notwendiges Übel - und manchmal auch als Spielkameraden oder besten Freund.

Lass es einfach langsam angehen, bedränge den Kater nicht, halte möglichst die Kinder von ihm fern. Lasst ihn einfach in Ruhe, und überlasst es ihm, auf seine neuen Menschen zuzugehen. Das wirkt Wunder.

Niemals irgendwo hervorzerren, zwangsbeknuddeln, hochheben, vor seinem Versteck lauern. Keine hektischen Bewegungen, keine lauten Geräusche. Immer ruhig mit ihm sprechen. Nicht vergessen: Unter Katzen ist frontales Aufbauen und Anstarren eine Provokation, seitlich wegdrehen und wegsehen ist Beschwichtigung und Höflichkeit (ich will nichts von dir), Blinzeln ist Lächeln.

SCHON 2 Wochen ist ja noch nicht lange. Manche Katzen brauchen eben etwas länger um anzukommen.

Am einfachsten ist es sicher, wenn Du Deine Erwartungen etwas herabschraubst, überhaupt nicht mwehr vergleichst und Geduld hast. Laß ihn einfach in Ruhe, auch Deine Kinder sollen nicht aufdringlich sein. Sprich viel mit ihm, immer leise, erzähl ihm das Wort zum Sonntag, die Wetterkarte oder die Sportergebnisse. Biete ihm Leckerlis an, die Du ihm hinhältst. Nicht anfassen. Nimmt er es nicht, leg es ihm einfach hin.

Er muß Vertrauen fassen, wissen, daß Du ihn nicht zwingen willst. Je ruhiger und erwartungsfreier Du bist, desto schneller wird das funktionieren. Viel Glück mit dem Bärchen.

Gib dem Kater noch etwas Zeit sich einzugewöhnen.

Bei den einen geht es schneller, bei anderen dauert es hält länger das ist normal.

versuch ihn nicht zwangsweise zu streicheln wenn er das nicht mag, warte lieber dass er von alleine zu dir kommt um sich kraulen zu lassen.

Ich versuche es beim Leckerli geben zu machen. Da lässt er sich dann auch streicheln. Ich kenne es garnicht. Alle Katzen die wir jemals hatten waren nach 3 Tagen voll da und schmusten um ihr leben.

Weitere Katzenfragen zu "Verhaltensweisen"