Vertragen sich neuer Hund und alte Katze?

Hallo, Aus medizinischen Gründen wurde mir ein Hund empfohlen. Allerdings habe ich schon eine Katze, sie ist ca. 7 Jahre alt und lebt auch so lange bei uns mit einem noch etwas älteren Kater (der ist kein Problem, der ist eh nie zu Hause) aber ich will meine Katze nicht verärgern. Sie ist da glaub ich ziemlich empfindlich, wir hatten mal eine kleine Katze, die wir verletzt gefunden haben und sie war sehr eifersüchtig, hat man richtig gesehen. Ich hätte gerne einen größeren Hund, wollte jetzt aber fragen, ob man da zwischen Hund und Katze wirken kann (klar kann man der Katze / dem Hund nichts vorschreiben und klar ist es von Tier zu Tier unterschiedlich, aber ich hätte mal gerne andere Meinungen bevor ich mir keinen Hund hole) PS: wenn, dann hätte ich einen aus dem Tierheim geholt, ist es also schlimm wenn der Hund nicht mehr ganz jung ist? Weil bei uns ist eher die Katze ein Problem.

4 Antworten

Ich nehme an es handelt sich bei Dir um eine psychische Krankheit (ist doch keine Schande). Ich habe auch schon eine Therapie gemacht.

Allerdings ist ein Hund kein Allheilmittel und nicht jeder ist in der Lage einen Hund zu halten. Es ist immer eine Frage von geben und nehmen.

Die Frage ist dabei ob Du einem Hund auch alles bieten kannst was er braucht.

Wenn Du noch keinen Hund hattest würde ich Dir empfehlen erst mal eins oder zwei Bücher über Hundehaltung und Hundeerziehung zu lesen damit Du weisst was auf Dich zukommt und welche Bedürfnisse ein Hund hat.

Aus meiner Erfahrung kann man die meisten Hunde und Katzen aneinander gewöhnen aber das kann je nach Tier seine Zeit dauern und man braucht Geduld und etwas Fingerspitzengefühl dazu.

LG

Ja natürlich gehe ich nicht einfach los und hole mir einen Hund. Aber ich wollte nur wissen, ob der Hund nicht mehr ganz jung sein darf, und solche Sachen. Ich glaube schon, dass ich dem Hund alles bieten kann (Also Garten, Auslauf usw. ) und ich bin jetzt auch nicht verrückt oder so...

Und ob es da Tipps und Tricks und Erfahrungen gibt usw.

Ich würde Dir dann einen Hund empfehlen der von seiner Natur her gelassen und ruhig ist. 

Vielleicht findest Du im Tierheim oder bei einer Tierschutzorganisation wie z.B.Zergportal einen Hund der schon mit Katzen vertraut ist.

In Tierheimen kannst Du die Mitarbeiter direkt danach fragen auf den Internetseiten von Zergportal steht es bei der Beschreibung dabei ob der Hund katzenverträglich ist.

Zwischen meiner Hündin und meinen drei Katzen gab es so gut wie keine Probleme als sie dazu kam, das lag wohl auch daran das sie sehr schüchtern und zurückhaltend war.

Bei unserer Pflegehündin die im September zu uns kam war das anders. Sie wollte die Katzen jagen.

Wir haben das dann so gemacht das die Katzen sich immer zurückziehen konnten wenn es ihnen zuviel wurde. Dann haben wir mit der Hündin trainiert das es nicht erwünscht ist in der Gegenwart der Katzen aufgeregt zu sein. Am Anfang kam sie dann an die Leine und jedes mal wenn sie die Katzen auch nur fixiert hat wurde sie angestupst und wenn wir dann ihre Aufmerksamkeit hatten bekam sie ein Leckerli und die Katzen waren erst mal vergessen. Irgendwann hatte sie dann begriffen das die Katzen tabu sind.

Es hat vier Monate gedauert bis sie alle zusammen friedlich auf dem Sofa gelegen haben.

Katzen sind sehr territoriale Tiere und werden den Hund erst mal als Eindringling behandeln. Das darf man ihnen nicht verübeln und man muß auch damit rechnen das sich die Tiere gar nicht aneinander gewöhnen, was aber eher selten der Fall ist. Man darf auch nicht so schnell aufgeben.

Auf was man besonders achten sollte wenn man Hund und Katze vergesellschaften möchte ist einmal das die Katze immer die Möglichkeit haben muss sich außerhalb der Sichtweite des Hundes zurückzuziehen und niemals darf man die Tiere dazu zwingen Kontakt miteinander aufzunehmen.

Das bedeutet:

Kein gezwungener Aufenthalt miteinander in einem Zimmer.

Niemals die Katze festhalten damit der Hund an ihr schnüffeln kann.

Auf gar keinen Fall sollte man die Katze in eine Transportbox sperren und diesen vor den Hund stellen.

Man muß verstehen das solche Maßnahmen bei einer Katze Todesangst auslösen können. Im schlimmsten Fall entsteht dadurch eine Feindschaft für's Leben

. Auch das Vertrauen zum Mensch kann so verloren gehen und das bei einer Katze wieder aufzubauen kann sehr lange dauern.

Ich hoffe das Deine Wohnung groß genug ist damit sich die Tiere aus dem Weg gehen können. 

http://zergportal.de/baseportal/tiere/Hunde

LG




Toll, wieviel Mühe Du Dir gibst. Die meisten geben einfach nur eine Antwort und 'sacken' die Punkte ein. Das nenne ich echtes Engagement :-) LG

Danke😳

Ich hätte gerne einen größeren Hund, wollte jetzt aber fragen, ob man da zwischen Hund und Katze wirken kann

wenn Du Tierfreund bist, solltest Du in diesem Fall Deine Interessen mal zurückstellen. Hund und Katz sind nicht immer die besten Freunde wenn sie nicht zusammen aufgewachsen sind! 

Es könnte daher nur unnötigen Stress für die Tiere geben!

Aus dem Grund habe ich ja geschrieben aus medizinischen Gründen, das wäre also gut für mich. Und wenn das nicht wäre, würde ich auch keinen Hund haben wollen

dann erzähl Deinem Arzt mal dass Du schon Katzen hälst. 

Dein Problem würde durch den Hund dann nicht reduziert, sondern größer werden. 

Was willst Du denn machen wenn sich die Tiere nur noch jagen. Ich denke sowas solltest Du Deinen Katzen nicht wirklich antun. es ist für einen Hund auch kein Problem Katzen zu töten. Meinst Du dann ginge es Dir besser?

Sie müssen ja nicht die besten Freunde werden. Meine Hunde und Katzen sind auch nicht miteinander aufgewachsen aber sie respektieren sich und es gibt keine Aggressionen untereinander und manchmal kommt es auch vor das sie sehr eng nebeneinander liegen.

Ausnahmen gibt es immer und überall..... 

Ich würde meinen betagten Katzen diesen Stress keinesfalls aussetzen und sie als Versuchskaninchen benutzen! 

Da muss ich brandon zustimmen, das hätte ich jetzt auch gesagt ... ich meine, das Haus ist groß und sie könnten sich gut aus dem Weg gehen

klar, weil Dir die Antwort in den Kram passt. 

Wünsche Dir gutes Gelingen! 

Bin schon gespannt  wann Du hier mit einem Hunde-Katzenproblem aufschlagen wirst!

Versuchskaninchen?

Ich habe meine Katzen nicht als Versuchskaninchen benutzt und empfinde Deine Behauptungen als absichtlich verletzend. 😟

Wieso Ausnahmen?

 Ich weiß nicht wieviel Erfahrungen Du damit hast Hunde und Katzen aneinander zu gewöhnen vermutlich mehr als ich?

Ich habe drei Hunde mit Katzen vergesellschaftet und daher ist es nach meiner Erfahrung so, das es eher eine Ausnahme ist das man die Tiere gar nicht aneinander gewöhnen kann und ich kenne genug Tierhalter die meine Erfahrungen bestätigen können.

Nur weil Du solche Erfahrungen noch nicht gemacht hast bedeutet das nicht das so etwas nicht möglich oder eine Ausnahme ist. 

.

damit habe ich nicht Dich gemeint, sondern den FS! Dieser beabsichtigt ja zwei alten Katzen einen Hund vor die Nase zu setzen.

Ich habe etliche Erfahrungen damit sammeln dürfen und halte selbst Katzen und Hunde zusammen, die vertragen sich alle super, sind aber auch zusammen aufgewachsen. 

und ich habe auch nicht erst einmal erlebt, dass Hunde Katzen getötet haben, zwar nicht meine Hunde, aber Nachbars Hund zwei unserer Katzen. Und man liest es auch immer wieder dass Hunde Katzen jagen....sofern sie nicht entsprechend erzogen oder aneinander gewöhnt sind.

erst gestern war hier auch wieder so eine Frage:

https://www.gutefrage.net/frage/mein-hund-jagt-hasen-und-rehe-und-katzen?foundIn=tag\_overview

Und dann gibt es auch noch die Redewendung "wie Hund und Katz"



Hallo,

da du erst 15 Jahre alt bist, haben bei der Überlegung mit dem Hund doch sicher auch deine Eltern ein Wörtchen mitzureden? Und wenn du in der Schule bist, wer kümmert sich dann um den Hund. Und wenn du in wenigen Jahren eine Ausbildung/Studium machst, wo bleibt der Hund dann?

Ein Hund darf niemals ein "Mittel zum Zweck" sein, denn IMMER müssen die Bedürfnisse des Hundes im Mittelpunkt stehen.

Nicht bei allen psychischen Problemen kann ein Hund hilfreich sein, denn auch er bekommt z.B. Ängste mit, kann mit möglichen Aggressionen nicht umgehen, braucht einen zuverlässigen, starken und kompetenten Führer.

Kannst du ihm das bieten??

Die Zusammenführung einer älteren Katze und eines jungen Hundes ist ein weniger großes Problem als umgekehrt, denn die Katze wird dem jungen Hund zeigen, "wo es langgeht" (ein wachsames Auge des Besitzers immer vorausgesetzt). Es gibt im Tierheim oft Hunde, die bereits Katzenerfahrung mitbringen, Tierheimmitarbeiter können da gut beraten.

Aber bitte stelle deine Wünsche nicht über die Bedürfnisse, die langjährigen Bedürfnisse, des Hundes, denn das wäre egoistisch und keine Tierliebe.

Gutes Gelingen

Daniela

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