Katzenerziehung: keine gängigen Methoden wirken! Experte gesucht.

Hallo,

wir haben zwei 7 Monate alte Katzen. Sie leben seit vier Monaten bei uns. Hintergrund: Sie sind gut sozialisiert, kastriert, völlig unerschrocken und unglaublich zutraulich.

Problem: Wr schaffen es nicht, ihnen alle Grundregeln klar zu machen. Der Küchentisch ist immer wieder zu interessant, die Arbeitsplatten auch, über das Sofa wird gewetzt beim einander jagen etc.

Was nicht oder kaum hilft: ernstes "Nein" und wegsetzen, strengeres "Nein" und energischeres Wegsetzen, anpusten, Wasserflasche, doppelseitiges Klebeband, Händeklatschen, anschreien (peinlich, aber machen wir manchmal), jeglicher Lärm, manchmal Orangenöl.

Wenn sie es zu bunt treiben, sperren wir sie aus dem Zimmer aus, aber das verstehen sie nicht.

Die Sanktionen folgen immer direkt im Zusammenhang mit der Tat. Wir sind konsequent mit unseren Forderungen.

Eine Katze mit Leckerli zu belohnen ist schwierig, da die Andere auch will und beide danach nerven, dass sie mehr wollen. Eigentlich führt das oft mehr zu Unzufriedenheit.

Wer hat noch weitere gewaltfreie Ideen?

Vielen Dank!

10 Antworten

Ihr müsst eine Katze nehmen und müsst ihr zeigen was sie nicht darf und dann wenn sie es verstanden hat müsst ihr der Katze ein Leckerlie geben dann das selbe mit der zweiten Katze.

Wenn sie euch oder wenn sie auf dem Sofa kratzen und kämpfen müsst ihr sie laut und spuckend anfauchen dann muss sie es kapiert haben.

Ps:sag bescheid ob es geklappt hat.

Katzen lassen sich nur in einem gewissen Maße erziehen, z.B. stubenrein. Was den Tisch anbelangt, kannsst du ihnen nur durch Konsequenz klar machen, dass du nicht willst, dass sie auf den Tisch gehen, wenn du dabei bist. Was sie hinter deinem Rücken machen, wird sich immer deiner kenntnis entziehen. Also nicht verzweifeln, einfach akzeptieren und bei den Grundregeln konsequent sein. Alles andere zerrt nur an den Nerven.

Akzeptieren, dass du zwei Katzen in der Rüpelphase hast^^ Und darauf hoffe, dass sie ruhiger werden wenn sie älter werden.

Küchentisch: Ist bei uns keine Tabuzone, dementsprechend gibts nie ärger. Erspart mir Nerven :D

Kratzen: Habt ihr keinen Kratzbaum? Sonst den attraktiver machen... eventuell einen zweiten kazufen.. Er muss dort stehen wo IHR euch dauernd aufhaltet, am besten auch in der Nähe eines oder am Fenster.

Zusammenhang mit der Tat: Du kannst den verstehen, aber verstehen ihn auch die Katzen?

Schon mal was von Clickertraining gehört?

Das wäre noch eine Möglichkeit deine Katze zu "belohnen". Gibt einige Bücher drüber, kannst ja mal googeln.

Hallo, danke für die nette Antwort. Wir halten so wenige Zonen wie möglich als Tabuzonen, aber der Küchentisch ist uns einfach wegen dem Essen wichtig, die Arbeitsplatte weil der Herd auch manchmal heiß ist... Sie kratzen nicht direkt am Sofa (meistens). Sie lieben ihre zwei Kratzbäume zum Kratzen und drauf schlafen. Aber wenn sie sich richtig prügeln, dann eben mit Krallen draußen und am liebsten auf dem guten Sofa. Irgendwann möchte ich den Überwurf gerne wieder runternehmen können... Ich hoffe also weiterhin auf's Älterwerden :-)

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