Aggression unseres Welsh Terriers gegenüber der Katze wegnehmen/verhindern?

Hallo! Wir haben in unserem Haushalt zwei Katzen und einen Welsh Terrier. Unseren Terrier haben wir vor gut zwei Jahren adoptiert und er ist jetzt 6 Jahre alt. Die Katzen sind 6 und 4. Nun haben wir das Problem, dass unser Hund überhaupt nicht mit diesen auskommt. Er stürmt aus der Küche und sucht sofort nach den Katzen - natürlich unterbinden wir das, aber komplett beenden, das schaffen wir nicht.

Unsere Katzen sind eigentlich an Hunde gewöhnt. Die Große ist mit einem Terrier aufgewachsen und die kleine hat auch eine Zeit mit diesem gelebt. Es geht also nur von unserem Hund aus.

Heute kam es dann zum Zwischenfall, dass unser Hund die kleinere Katze "angefallen" hat. Es waren keine Zähne im Spiel er ist "nur" auf sie gestürzt und wir konnten ihn früh genug weg holen. Was sonst passiert wäre, weiß ich nicht. Es ist wirklich anstregend zu wissen, dass die Katzen in ständiger Angst leben müssen.

Habt ihr Tipps, wie man hier vorgehen kann, um wenigstens zu erreichen, dass die drei aneinander vorbeigehen können, ohne dass der eine bellt und die andere faucht? Wir wären sehr dankbar!

4 Antworten

Habt ihr Tips wie man hier vorgehen kann um wenigstens zu erreichen, dass die drei aneinander vorbei gehen können ohne dass der eine bellt und die andere faucht?

hier ist ein interessanter Link dazu:

http://www.pfotenteam.com/?a=1&t=0&y=3001&r=0&n=246&c=25&v=page&o=&s

allerdings kann eine Vergesellschaftung dieser Art schwierig bis unmöglich sein! 

besonders Terrier haben einen enormen Jagdinstinkt. Dieses Jagdfieber kann man den Hunden auch nicht aberziehen, er wurde ja seit Jahrzehnten oder auch Jahrhunderten angezüchtet.

eine solche Tierkonstellation ist daher für mich auch nicht nachvollziehbar!

Danke für die Antwort! Die Konstellation ist jedoch nur so gekommen da uns vom Vorbesitzer erzählt wurde, dass der Hund sich mit anderen Tieren (auch katzen) versteht. Am Anfang ging das auch gut aber in letzter Zeit kam es öfter zum Gegenteil. Trotzdem Danke!

Mit der Konstellation an sich hab ich kein Problem. 

Ich kann nicht recht glauben, daß das am Anfang ganz gut (ganz gut klingt auch nicht überzeugt, sondern ungenau) ging. Da ist von Anfang an was schie gelaufen. Wenn man alles richtig macht, kann man Hund und Katze zusammen in einem Raum allein lassen. 

Ihr habt von Angang an nicht verhindert, daß der Hund Ausfälle in Richtung Katze macht, nicht genug Kontrolle gehabt, da bin ich fast sicher. 

Hund und Katze vergesellschaftet man so, daß der Hund vollständig unter Kontrolle ist, und die Katze die Wahl und die Möglichekeit hat, auf den Hund zuzugehen, der Hund muß dabei ruhig bleiben oder ruhig gehalten werden Die Katze mut das erste und das letze Wort. haben. Je nach Neugier und Mumm der Katze, kann das einige Veruche brauchen, wenn es aber krichtig klappt, dann für immer. Und nicht so, daß der Hund nach einiger Zeit die Katze wieder jagt. 

Wenn der Terrier zu Beginn nur den kleinsten Jagderfolg hatte, vergißt er das nicht. Dann probiert er es immer wieder.

Man kann auch jeden Terrier mit Katzen vergesellschaften, wenn man es richtig macht. Was zum Haushalt gehört, wird nicht gejagt, das kapiert jeder Hund. Das ist ein einfaches Erziehungsziel, sind Hunde doch Rudeltiere, die praktisch alles als zur Gruppe gehörend akzeptieren, wenn man es richtig anstellt. Aber hier ist offenbar schon zuviel schiefgelaufen, von Anfang an.

Mein Pointer würde draußen auch alles hetzen, was sich bewegt, allber alles, aber vom Kater duldet er Milchtritt und von der Katze läßt er sich die Augen putzen.

Ganz ehrlich, wenn ihr das in 2 Jahren nicht hingekriegt habt, daß der Hund die Katzen als Familienmitglieder akzeptiert, sehe ich nicht, wie euch da jetzt noch zu helfen wäre. Der Hund hatte bereits Jagderfolg, ihr habt das Jagen nicht von Beginn an unterbunden, falsch versgesellschaftet und jetzt zeigt euch der Terrier, warum er ein Terrier ist. 

Holt euch einen Hundetrainer ins Haus, vielleicht gibts da noch ne Chance, aus der Distanz kann ich da gar nichts raten. 

Ich habe auch 2 große Jagdhunde, und beide leben mit den beiden Katzen super zusammen, obwohl z.B. mein jüngerer Hund keine Katzen kannte, bzw. sie gejagt hat, bevor er in meinen Haushalt kam. 

Hi,

2 Jahre sind echt lange, da ist vieles auch einfach falsch verknüpft worden:(

Das er auch aktiv auf Beutesuche geht ist ein echt mieses Zeichen. Und nur weil ein Hund sich mit einer Katze vertragen hat heisst das leider nicht das er allgemein katzenlieb ist. Meine Leben auch mit Katzen, aber nur und ausschließlich mit meinen beiden, Fremde sind nach wie vor ein rotes Tuch. 

Grad bei der Kombination Jagdhund und Katze muss man einiges beachten. 

-So muss beim Jagdhund auch erstmal für eine entsprechende Auslastung gesorgt werden, wenn er gerne sucht kann man es mit Trailing zb versuchen. 

-Dann muss dem Hund beigebracht werden das in der Wohnung der Jäger Feierabend hat, das ist eine Ruhestätte mehr nicht

- wenn das gemacht wird kann man den Hund beibringen welches Verhalten gegenüber deine Katzen erwünscht ist, nämlich ruhig bleiben :) das kann nun wo das Kind im Brunnen sitzt schwierig werden. Am besten teilt man dafür die Wohnung in ein Hunde-und katzenrevier wo jede Partei Ruhe bekommt. Und dann kommt es nur  noch drauf an seine Tiere lesen zu können,hat der Hund schon Stress weil er die Katzen riecht, so muss man das erst lösen, sprich er bekommt kein Sichtkontakt sondern soll erstmal drauf klar kommen das das Revier und die Halter nach Katze riechen. Wenn er aufhört zu suchen dann kann man ein Schritt weiter gehen und mit der standfestesten Katze das Zusammentreffen üben, dafür die Katze erhöht setzen und den Hund an einer leichten Schleppleine hinführen. Absitzen lassen  - lecker wieder rausgehen und Ende der Übung, so was übt man täglich Ca 1-5 Minuten, wichtig ist da auf den Hund zu achten,er darf da keine Anzeichen von Aufregung zeigen. 

Trotz allen kann es passieren das der Jagdtrieb einfach zu stark ist und das man im Interesse aller vorhandenen Haustiere sich entscheiden muss :( Würde daher vorschlagen das mit einen sehr guten Hundetrainer der nachhause kommt und sich mit der Kommunikation auskennt zu üben. Der kann dazu auch vor Ort besser erkennen wie intensiv der Hund sein Jagdtrieb auslebt und ob da ein Training auch Sinn macht.

Vielen Dank wir werden das auf jeden fall berücksichtigen! 

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