Babykatze zugelaufen, aber wir haben einen Hund?

hallo,

gestern Abend ist uns eine Katze zugelaufen sie ist ca. 10 - 12 Wochen alt...wir haben sie mit reingenommen aber wir haben einen 1 Jahr und 3 Monate alten Schäferhund/ Labradormischling...Sie haben sich schon beschnuppert und eigentlich gehts ganz gut aber ich muss den Hund immer im Auge behalten..sie will nur gucken facht kaum, aber Boris (Hund) fängt an nach ihr zu schnappen..ich weiß nicht ob er nur spielen will??? Und er quitscht manchmal so wie wenn er sich freut oder aufgeregt ist..

Aber ich hab ein bisschen Angst..weil er ja auch manchmal Vögel gejagt hat...

Meint ihr er könnte sie verletzten?

6 Antworten

  1. Es ist nicht eure Katze (Tierheim anrufen ob jemand das Tier vermisst) - sie kann nicht weit gelaufen sein) Das Tierheim wird froh sein wenn ihr die Katze zunächst erstmal aufnehmt

  2. die Katze ist noch sehr jung und wird sich das Verhalten des Hundes angewöhnen ( Lernen durch zugucken) und da sie sich schon beschnuppert haben, haben sie auch erkannt keine Feinde zu sein - Der Hund könnte jedoch ggf. auch Eifersucht zeigen - aber glaube mir, Katzen wissen was sie tun - ihr Jagt und Flucht-Instinkt funktioniert bestimmt wunderbar.

Was Verletzungen angeht - kann - muss aber nicht - Kratzer heilen wieder ;-)

Folgende Info noch:

Eine Katze in das Territorium eines Hundes einzuführen, ist einfacher als Sie denken, denn Hunde sind Rudeltiere. Einem gut erzogenen Hund können Sie beibringen, dass das Kätzchen von nun an zu seinem Rudel gehört. Bald wird der Hund seine Beschützerrolle auch dem Neuankömmling gegenüber übernehmen. Zwischen den beiden kann eine richtige Kumpanei entstehen. Versuchen Sie, dass sich die Persönlichkeiten der beiden Tiere ergänzen, und seien Sie nicht zu impulsiv bei der Auswahl. Egal wie gut oder schlecht die Sache verläuft: Es ist wichtig, dass Sie stets ruhig bleiben. Wenn Sie aufgeregt sind, wird sich das auf Ihren Hund übertragen. Quelle: http://www.tierschutzverein-lingen.de/subfiles-tierhaltung/katze-7.html

Vielen Dank...aber kann es nicht passieren das Hund die Katze beißt und dadurch tötet weil er denkt sie ist Spielzeug? Der Katzenkopf würde dreimal in sein Maul passen...

Der Hund weiß ziemlich genau was er tut - der natürliche Instinkt müsste das verhindern. Er hat schon erkannt das die Katze ein Individuum ist das ihm keinen Schaden zufügt und hat sie auch als ungefährlich eingestuft.

Nur wenn Ihr Angst habt und zu nervös reagiert kann es natürlich zu Unfällen kommen, - wobei der Hund dann eigentlich gar keinen Grund hat, sondern nur durch Euch irritiert ist. - Wichtig ist das Ihr cool bleibt - der Hund lernt durch euer Verhalten - Katzen sind da etwas anders - würde mir mehr Sorgen um den Hund machen ;-) / Ernsthaft - kleine Beschreibung unserer beiden Haudegen: Kater (Moritz) hat den Kopf im Maul von Labrador (Sam) - Sam kaut auf dem Kopf rum - Moritz gefällt das, denn Sam ist sehr vorsichtig - dann hat Moritz keine Lust mehr und haut Sam ohne vorherige Anzeichen mit der Pfote auf die Lefzen (ohne Krallen) - Sam kapiert sofort und lässt seinen Busenfreund wieder gewähren. Dann möchte Moritz - Jagen spielen und ärgert Sam indem er mit dessen Rute spielt - nach ca. 2 Minuten geht die Jagt los - wohl auch weil Moritz mal kurz die Krallen ausgefahren hat.... Katzen sind etwas cleverer als Hunde und tun eher mal dem Hund weh las anders herum ;-) --

lange Rede kurzer Sinn - bleibt cool und locker, dann passiert auch nichts - Labradore und Schäferhunde haben beide einen friedlichen Charakter. Bei Jagtterriern wäre ich mir auch nicht so sicher.

Natürlich könnte er sie verletzen, aber auch umgekehrt. Ich würde so schnell wie möglich versuchen den Besitzer der Katze ausfindig zu machen und wenn man mal kein Auge auf die hunde und auf die Katze haben kann, die katze mit ausreichend beschäftigungsmöglichkeiten in ein Zimmer sperren.

Also das haben wir schon versucht,aber sie miaut ohne unterbrechung wenn sie alleine ist....Bis jetzt war alles ohne erfolg..wir wohnen auf dem Land und haben nur 2 Nachbarn und von denen ist es keiner denen die Katze gehört...

Auf dem Land also - ok - es ist möglich das eine Katze geworfen hat ohne das es der eigentliche Besitzer (aus dem wahrscheinlich Nachbarort) gemerkt hat. Passiert oft bei Hofkatzen - plötzlich laufen 5 statt nur eine rum ;-) - Ich glaub es ist gewollt das Ihr sie behaltet!

Wenn der Hund bisher keine Katzen kennt oder anderweitig an den Umgang mit Kleintieren gewöhnt wurde, ist das nicht ungefährlich für die Mietze.

Selbst wenn er sie nicht "fressen" will, braucht ein Hund dieser Größe nur mal mit der dicken Pfote ein "Spielchen" versuchen .......

Wenn sich nicht kurzfristig ein Besitzer ausfindig machen läßt - während der Zeit die Katze natürlich nicht aus den Augen gelassen werden sollte - tut der Kleinen einen Gefallen und bringt sie ins Tierheim.

Ins Heim niemals...

Gott sei Dank! Denn die Tierheime sind jetzt gerade ohnehin schon mehr als übervoll mit Katzen und deren Würfen vom Frühjahr und Sommer. Wenn ihr sie behalten könnt/wollt, dann kann ich euch nur dazu ermutigen und beglückwünschen.

Wir haben übrigens 5 Hunde und 4 Katzen, und es ist nur ein alter, blinder Pekinese aus dem Tierschutz, der Katzen wohl nicht so sehr mag (aber nicht erwischen kann) und nur eine unserer Katzen hat Angst vor Hunden (und vor Fremden, vor Lärm, vor allem Unbekannten), die Mehrheit kennt und versteht sich und alle leben miteinander im Haus.

Es ist nur anfangs etwas heikel, dem Hund beizubringen, dass manche Katzen nicht begeistert sind, wenn die Hunde sie von oben bis unten abschlecken und dabei mit der Pfote festhalten. Mit anderen Worten: Der Hund muss lernen, auf die Katze zu achten und zu respektieren, wenn sie faucht. Meist klappt das schnell von alleine, sobald alle nach einer Woche oder so einen gemeinsamen Nestgeruch angenommen haben. Bis dahin: Hund nicht mit der Katze alleine lassen und immer wieder ermahnen, vorsichtig zu sein.

Ermahnen tu ich schon genug :) Aber ich glaube mit den beiden könnte es was werden :)

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