Kater - ein Freigänger, eine Wohnungskatze - vorübergehend trennen?

Meine beiden Kater sind charakterlich total unterschiedlich. Der Große geht gerne raus und ist sehr sozial. Der Kleine ist scheu und geht nur auf die Terrasse, wenn Besuch kommt versteckt er sich. Wir fahren am Wochenden immer aufs Land, wo der Große raus darf und bisher war das so auch immer ok. Er hat verstanden, dass er zuhause eben nicht raus darf und dort schon. Jetzt konnten wir 3 Wochen nicht hin und es war die Hölle zuhause. Schon nach 2 Tagen von morgens bis abends, oft auch nachts nur gemiaut, sodass ich weder richtig lernen noch schlafen konnte. Hinzu kommt, dass er dieses mal das erste Mal die ganze Nacht unterwegs war, sonst hatten wir ihn nachts immer drin. Jetzt hab ich noch 2 Wochen Prüfungen und habe mir überlegt ihn dort zu lassen (versorgt wäre er da auch super) und den Kleinen mit nach Hause zu nehmen, da er sehr an mir hängt und ihn dort zu lassen eine große Veränderung für ihn wäre. Was mir Sorgen macht ist, dass sobald der Große raus gehen darf, er den Kleinen im Haus ständig anfaucht und nichts von ihm wissen will. Sobald wir zuhause sind ist wieder alles beim Alten und sie toben wieder gemeinsam. Hat jemand eine Idee warum er das macht? Und wie schlimm ist es für den Kleinen wenn er 2 Wochen von ihm getrennt wäre und zuhause plötzlich niemand mehr zum spielen hat? Mein Gefühl ist, der Große hat sozusagen Blut geleckt als er nachts draußen war und hat den Freigang nötig. Der Kleine hingegen ist auf seinen Kumpel angwiesen, damit er jemand zum spielen und schmusen hat. Wie würdet ihr die Situation lösen? Danke schonmal für hilfreiche Antworten!

3 Antworten

Es scheint so, als ob die Kater haltungsmäßig recht unterschiedliche Ansprüche haben.

Das zu berücksichtigen, erfordert in deiner Situation ggf ein größeres umdenken, damit es allen gut geht.

Einen freigänger langfristig einsperren ist sehr problematisch.
Also ggf aufm Land lassen .

Den scheuen daheim behalten und 3~4mal täglich 10~15 Minuten bespaßen.

Das ist ne vorübergehende Notlösung.

Grundsätzlich mußt du deine Katzen haltung  wirklich mal überdenken! :-)

Artgerecht ist anders....

daß der Freigänger dir das leben zur Hölle machen wird, wenn er nich raus darf, davon ist auzugehen. Kann er denn bei dir jetzt nicht raus?

es gibt Katzenklappen, die Transponder-gesteuret werden und so nur den einen raus lassen UND keine fremden Katzen rein lassen.

Überlege mal, ob das wa wäre

und mit der Zeit mag der Scheue vielleicht ja auch mal mit seinem coolen Kumpel weiter raus  gehen

laß dich notfalls beim Katzenschutz beraten, wie du das Problem am besten angehen kannst, damit es euch allen dreien gut geht...

Hallo,

wie du es beschreibst, würde der Große nicht unter einer Trennung leiden. Würde er auf dem Land dauerhaft bleiben können und gut versorgt werden?

Wenn ja, würde ich vorschlagen, ihn dort zu lassen.

Für den Kleinen würde ich einen Kumpel holen, am besten ein Kitten. Bei der Auswahl solltest du auf den Charakter achten. Eher ruhig und sanft; keinen Draufgänger.

So wäre für den Kleinen der Trennungsschmerz bald vorrüber.

LG

Ja, lass den Grossen auf dem Land und behalte den Kleinen bei Dir.

Allerdings sollte der Kleine dann zumindest nen Kumpel zum Spielen, Schmusen und Raufen bekommen, denn Katzen sind keine Einzelgänger.

Du solltest Dir ernsthaft überlegen, was Du für Katzen willst, Freigänger oder Hauskatzen, denn eine Katze, die Freigang hatte wird Dir im Haus immer Terror machen. Dein Kleiner (leider schreibst Du nicht, wie alt er ist) traut sich dagegen nicht (oder noch nicht) raus, also lass ihn im Haus.

Für ihn solltest Du dann aber nen Kumpel, gleich oder ähnlich vom Alter her besorgen, damit er Gesellschaft hat. Achte dann aber bitte darauf, dass der Neue ein Wohnungskater ist und noch nicht draussen war.

Das wäre sowohl für Dich, als auch für Deine Katzen die beste Lösung. Aber, wenn Ihr jedes Wochenende aufs Land fahrt, sollten dann die beiden Katzen nicht raus können, denn sonst hast Du wieder das gleiche Problem.

Holla,

du gibt's aber ziemlich inflationäre Katzenhaltern Tipps!

mal eben eine durch eine andere austauschen, das sind doch immerhin noch Lebewesen welche durch euren "Konsum" ja erst in diese Welt geworfen worden sind!

Wer weiß wie es dem Streuner tatsächlich zukünftig ergehen wird, eine Wahl hat er nun auch nicht gerade.

ganz schön starker Tobak!

Besser zusammen lassen und damit zumindest den Großen total unglücklich machen?

@ Allipo: Das heisst ja wohl wirklich nicht, eine Katze durch ne andere austauschen. 

Entweder habe ich Freigänger oder Wohnungskatzen.

Dann solltest Du Dir gefälligst solche Vorwürfe sparen, Katzen würden durch meinen Konsum erst in die Welt geworfen. Ok, ich habe 8 Katzen, nur mit dem Unterschied, dass das zugelaufene Strassenkatzen sind, die heute nach 9 Jahren noch immer als Freigänger mit mir leben, gesund und munter und vor allem auch gesund sind.

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