Richtiges Futter für die Katze - Rezept zum selbst machen?

Hallo ihr lieben.

Demnächst bekomme ich Zuwachs von zwei Katzenbabys.

Nun habe ich schon einiges gelesen zwecks Nahrung. Bin mir aber nach wie vor unsicher.

Trockenfutter ja oder nein? Einige schreiben, es sei nicht gut.

Und zu dem Nassfutter. Ich überlege, ob ich die Nahrung zum Teil selbst mache und zum Teil aus der Dose gebe. Ich möchte den kleinen einfach anständiges Futter geben. Nur wenn dann welches aus der Dose. Und gibt es ein gutes Rezept, zum selbst machen?

4 Antworten

Hallo.

Ich hoffe die beiden Kitten sind auch alt genug (ca.14-16 Wochen) um von der Mama weggeholt zu werden

Weißt du was die Kätzchen bisher bekommen haben???

Dann behalte es anfangs bitte bei und ergänze es mit fleischreichen Nassfuttersorten.

Je höher der Fleischanteil und je ehrlicher der Hersteller den Inhalt deklariert, desto besser.

Natürlich hat hochwertige Dosennahrung auch ihren Preis. Schließlich sind keine Fleisch-, (Schlacht-,) und Getreideabfälle enthalten.

Trockenfutter ist einfach nicht artgerecht und auf Dauer tatsächlich auch ungesund.

Einzige Ausnahme wäre getreidefreies Trockenfutter welches als "Leckerli" oder für Intelligenzspiele oder Klickertraining (was ich für unsinnig halte) in kleinen Mengen gegeben werden kann.

Ich kann schon verstehen, dass es einen irritiert, wenn man so viele gegensätzliche Informationen bekommt.

Überlege dir, wie palusa schon geschrieben hat, dass Katzen zur Gattung der Fleisch.- bzw. Beutefresser gehören.

Und entsprechend sollte die Nahrung also "fleischlastig" sein.

Die artgerechteste Form wäre natürlich die Fütterung von rohem Fleisch also BARF.

Gekochtes Fleisch ist nicht schlecht - verliert aber durch die Erhitzung viele essentielle Nährstoffe. Und gekochte / gegarte Knochen sind gefährlich!!!

Aber bei Interesse an BARF müsstest du einige Bücher dazu wälzen, denn auch bei diesem Thema scheiden sich die Geister.

Einige setzen dem Fleisch Nahrungsergänzung / Pülverchen zu (Supplemente) und andere sind überzeugt davon, dass sämtliche Nährstoffe in Fleisch (Muskelfleisch) , Fisch, Innereien und rohen Knochen (Kalziumlieferant) bereits enthalten sind.

Ich BARFe seit geraumer Zeit OHNE künstliche Supplemente (hauptsächlich Rind und Geflügelfleisch mit Knochen) und meinen Tigern geht es immer noch sehr gut - aber da muss jeder selbst für sich herausfinden, welchen Weg er gehen möchte.

Ich gebe dir hier mal Adressen zu gutem Nass und getreidefreiem Trockenfutter.

Bitte kopiere die Links und füge sie in eine neue Leiste ein, da hier normalerweise nur 1 Direkt-Link erlaubt ist.

Zudem gebe ich dir auch noch eine ganz informative Seite zum Lesen:

dr-vet-ziegler.com/de/die-praxis-13/ernaehrung-87/

Nassfutter findest du:

floyds-pfotenshop.de/Katzenfutter-und-mehr/Nassfutter/Om-Nom-Nom/Om-Nom-Nom-Huhn-400g::1198.html

und Trockenfutter (aber auch das dort angebotene Nassfutter ist sehr empfehlenswert)

cats-country.de/de/fuer-Katzen/Katzentrockenfutter/Golden-Years/Natural-Cat-Fees-Favorite-2Kg

Bei Fressnapf kannst du nach Real nature fragen. Es zählt zu den besseren (mittelwertigen) und getreidefreien Marken und könnte für den Anfang schon ganz gut sein und deinen Geldbeutel nicht zu sehr strapazieren.

Und natürlich gibt es noch einige ander Hersteller hochwertiger (getreidefreier) Futtermarken im Internet.

Orjen, Acana, naturavetal.de, Cosma, Shesir, uvm....

Dazu musst du einfach mal googeln.

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung und viel Freude und gute Nerven mit den Kätzchen

LG DaRi

Einige setzen dem Fleisch Nahrungsergänzung / Pülverchen zu (Supplemente) und andere sind überzeugt davon, dass sämtliche Nährstoffe in Fleisch (Muskelfleisch) , Fisch, Innereien und rohen Knochen (Kalziumlieferant) bereits enthalten sind.

es ist völlig klar dass alles notwendige in den richtigen innereien steckt :) schließlich enthält eine ganze maus alles was eine katze bruacht

ich denke es ist eher so dass viele menschen die arbeit scheuen.oder angst haben es falsch zu machen. wobei ichd as relativ sehe. "mal" was falsch zu machen ist halb so wild, wenn miez ne woche zu wenig eisen hat weil man blut (oder fortain oder was immer man als blutersatz nimmt) vergessen hat ist das eben so. problematisch ist das erst wenn man es immer falsch macht, dann entstehen mängel

Definitiv kein Trockenfutter! Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser über’s Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Was erschwerend hinzu kommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Fischen und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind.

Auch getreidefreies Trockenfutter wird den Bedürfnissen einer Katze nicht gerecht, denn statt Getreide kommen anderweitige Zutaten zum Einsatz, die im Napf einer Katze nichts verloren haben, da es pflanzliche Erzeugnisse sind, z. B.

  • Kartoffelpulver
  • Rübentrockenschnitzel (= Nebenerzeugnis aus der Verarbeitung von Zuckerrüben zu Zucker)
  • Zellulose (= Hauptbestandteil von pflanzlichen Zellwänden)
  • FOS (= Fructo-Oligo-Saccaride; diese werden ebenso aus Zuckerrüben gewonnen)
  • MOS (= Mannan-Oligo-Saccharide; das sind Ballaststoffe aus der Zellwand von Hefe und unverdauliche Kohlehydratbestandteile)
  • Bierhefe (= einzellige Hefepilze; diese vermehren sich während der Gärung durch die Mischung von Wasser, Hopfen und Gerste - und somit den wichtigsten Bestandteilen zur Bierherstellung)
  • Erbsen
  • Strauchtomaten
  • Löwenzahn
  • Bockshornklee
  • Fenchelsamen und
  • Yucca-Extrakt (Yucca gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist somit ebenso pflanzlich).

Am besten, du gewöhnst sie gar nicht erst an Trockenfutter, und sie werden es dir mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollten sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann musst du zumindest nicht bei dir anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:

  • Zitat Lisa A. Pierson (DVM = Doctor of Veterinary Medicine): Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter-Diät empfehlen anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser.
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder: Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst: Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen.
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs: Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzern das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier.

…, da der Platz leider nicht ausreichte:

Nicht alles, was im Handel für Katzen erhältlich ist, wird ihren Bedürfnissen gerecht - fängt beim Trockenfutter an und hört beim Halsband auf. Alles Geschäftemacherei, die zu Lasten der Tiere geht!

Wenn überhaupt(!) kann Trockenfutter als Leckerli gegeben werden (10-15 Stück pro Tag und Katze). Eine gute Wahl sind z. B. Knabberstangen (natürlich nur die zucker- und getreidefreien). Diese gibt es sogar mit einem Fleischanteil von 95%. Weitere Vorteile: Durch die Perforation und Einzelverpackungen gerät man nicht so leicht in Versuchung mehr zu geben, wenn sie bettelt; außerdem sind sie eingeschweißt, Stichwort Aromaversiegelung und Schimmelprävention.

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich mindestens 60 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht (je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml). Da kommt ein Tier mit Trockenfuttergabe niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Die beste Wahl (neben BARF) ist und bleibt hochwertiges Nassfutter mit einem Fleischanteil von mindestens 60% ohne Getreide und Zucker. Folgende Sorten kann ich empfehlen:

  • Animonda C*rny,
  • Real N*ture (beide erhältlich im Zoofachhandel),
  • L*x (erhältlich beim A-Discounter Nord) sowie
  • C*chet (erhältlich beim A-Discounter Süd).

Zur Not nehme ich auch mal B*anca (erhältlich beim P-Discounter); der genaue Fleischanteil geht zwar nicht eindeutig hervor - ich vermute größtenteils tierische Nebenerzeugnisse - doch dafür ist es zucker- und getreidefrei.

Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen, und viel Spaß mit deinen Katzen!

trockenfutter.. hm. das argument das mich überzeugt war war folgendes.. katzen essen maus. darauf sind sie spezialisiert. seit jahrtausenden. maus ist muskelfleisch, viel protein, kaum kohlenhydrate, sehr viel feuchtigkeit. trockenfutter hat viele ohlenhydrate, oft gar kein fleisch sondern nur "hühnermehl", was gemahlene und getrocknete geflügelabfälle sind und nahezu keinerlei wasser. es kann egentlich nicht sinnvoll sein eine katze mit etwas zu ernähren was keinerlei gemeinsamkeit mit dem ausweist was als ihre ernährung gedacht ist

selbstgemachtes katzenfutter nennt man barf. http://blaue-samtpfote.de/ als kurze einleitung, für den einstieg sind fertigsupplemente evtl ne hilfe (supplemente sind das was muskelfleisch um alles ergänzt was miez noch braucht, zb eisen, calcium, vitamine..). bis zu einem anteil von 20% musst du nicht supplementieren, das geht auch so. zb kannst du einen rohfleischtag in der woche machen

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