Katze ist immer lange alleine. Was tun?

Hallo liebe Community,

ich habe folgendes Problem und hätte gerne ein paar Meinungen dazu: Ich habe mein Leben lang schon Katzen gehabt und unter anderem meinen Kater Maxi mit seinem Bruder. Als sein Bruder verstarb war er eine Weile alleine, aber ich hatte das Gefühl, dass er einen neuen Gefährten braucht. Just in dem Moment sind und zufällig zwei Kater vom Tierschutz in die Hände gefallen, sodass Maxi nicht mehr alleine sein musste. Leider hat er sich mit den beiden nie wirklich gut verstanden, hat sich aber zumindest arrangiert und sie haben nebeneinander her gelebt.

Als ich ausgezogen bin stand fest, dass Maxi mit muss, weil er sehr auf mich fixiert ist. In meiner Wohnung kam er auch super klar und ist ohne die anderen beiden richtig aufgeblüht. Als ich mal für eine längere Zeit meine Heimat besucht habe, haben die beiden anderen und er sich leider überhaupt nicht mehr verstanden, sodass ich die drei trennen musste, während ich in meiner Heimat war.

Jetzt habe ich folgendes Problem: Bisher habe ich studiert und hatte eigentlich schon da weniger Zeit für Maxi als mir lieb ist, aber zumindest kann man ja etwas freier wählen, dass man z. B. mittags kurz nach Hause fährt oder dergleichen, sodass er nicht so lange komplett alleine ist, man das Klo machen kann und das Futter wechseln. Es bahnt sich nur leider jetzt an, dass ich das Studium beende und dann arbeiten gehe. Die Frage: Was mache ich nun? Bei einer reinen Wohnungskatze, die fixiert auf mich ist, mich wirklich vermisst, wenn ich mal länger Uni habe, da kann ich doch nicht einfach einen normalen Arbeitstag mit über neun Stunden Abwesenheit unterkriegen oder? Ist das nicht schlecht für ihn?

Eine Überlegung war, wieder bei meinen Eltern einzuziehen und dort wäre er zwar auch von den anderen abgeschnitten, aber zumindest befände sich jemand im selben Haus, der tagsüber mal reinschauen kann.

Ich bin euch für Ratschläge wirklich sehr dankbar, da ich am verzweiflen bin..

Eckdaten: Er ist kastriert, schläft viel, hat aber auch oft am Tag seine wilde halbe Stunde und ist sehr anhänglich und auf mich geprägt. Er ist zudem schon 16 Jahre alt.

4 Antworten

Ich finde Deine Situation schwierig. Da der Kater bereits 16 Jahre ist und sich auch schon mit nem "Partner" an seiner Seite nicht so gut fühlte, weiß ich nicht, ob Du es nochmals mit ner Zweitkatze für diesen Kater versuchen solltest, ob ich Dir dazu raten würde. Geht diese Vergesellschaftung auch nicht gut, wärs echt blöd, vor allem, weil Dein Kater schon ein "alter Herr" ist. Du kannst natürlich ne gleichaltrige Katze holen, aber ob die dann klarkommen bliebe abzuwarten...Ausserdem solltest Du ja etwas Zeit haben, solltest Du Dich um ne Zweitkatze bemühen, also während der Eingewöhnungszeit, müsstest Du da sein....

Alles Gute für Deine Samtpfote :)

Ja schwierig finde ich die Situation in der Tat.. Ich hatte beim Auszug schon das Gefühl, dass es schwierig ist, weil ich logischerweise als alleinstehende Person keine riesige Wohnung habe und daher eigentlich artgerecht keine zweite Katze halten kann.

Da er aber auch mit meinen Eltern nie gut klar kam, war es keine Option ihn zuhause zu lassen und im Tierheim hätte er nur noch weniger Platz (für diejenigen, die sagen, ich hätte ihn abgeben müssen)

Danke (;

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du Fehler bei der Vergesellschaftung gemacht hast.

Wenn du deiner Katze einen Partner holen möchtest, sollte dieser etwa im selben alter sein wie deine jetzige Katze.

Wie alt waren die beiden Katzen denn?

Dass er dir ganze Zeit alleine ist, ist jedenfalls keine Lösung.

Grüße

Das Problem war glaube ich eher, dass ich vorher natürlich das Wesen der beiden anderen Kater nicht kannte.

Maxi ist eher ein sehr ruhiger Kater und die beiden waren sehr quirrlig und sind ihm damit regelmäßig auf die Nerven gegangen. Die Vergesellschaftung hatte damals dementsprechend lange gedauert, aber irgendwann schlussendlich funktioniert. In ruhigen Momenten haben sie auch nebeneinander geschlafen, oder sich geputzt.

Ich habe allerdings hier nie bemerkt, dass er sie vermisst. Ganz im Gegenteil. Dafür ist er hier zu sehr aufgeblüht..

Das Problem ist eher folgendes: Du behandelst ihn zu sehr wie ein Mensch und nicht wie ein Tier

Was soll das bedeuten? Wieso zu sehr wie einen Menschen?

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