Meine Katze wurde am Dienstag überfahren sie war mein ein und alles,sie hat immer auf mich gewartet

ich mach mir schreckliche Vorwürfe das ich sie nicht gesehen habe.wie kann man erkennen ob sie leiden musste oder ob sie gleich tod war vieleicht hätte ich ihr ja noch helfen können-diese frage qualt mich so sehr

7 Antworten

Es tut mir Leid um deine Katze und du brauchst dir überhaupt keine Vorwürfe machen, nur vielleicht bei einem Ersatz für die Katze, die Neue nicht mehr rauslassen. http://www.land-des-regenbogens.de/ diese Seite hat mir sehr geholfen

wow diese Seite ist echt klasse!

Zuerst mal mein aufrichtiges Beileid! Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schlimm so etwas ist. Mir ist vor 4 Jahren mein Kater (nur 14 Monate alt) überfahren worden. Mich hat damals auch die Sache sehr gequält, als ich daran dachte, dass er laut Aussagen der Nachbarn schon vormittags tot dort gelegen hat und ich bis Abends um 18:00 Uhr einen ganz normalen Tag verbracht habe wobei er draußen ein paar Meter weiter mit dem Tod gerungen hat. Auch hat mich die Tatsache verrückt gemacht, dass ich den genauen Hergang wohl nie erfahren würde. Es hört sich komisch an, aber mir hätte es wahrscheinlich geholfen, wenn ich wenigstens gewusst hätte, wie es genau passiert ist. Obwohl man das ja eigentlich auch wiederum lieber gar nicht so genau wissen möchte. So ein hin- und hergerissensein eben.

Wir haben ihn damals an einer Stelle im Wald begraben (ich weiß, dass man das eigentlich nicht darf, aber dort sterben auch andere Tiere einen natürlichen Tod) an der wir ihn immer besuchen können und an ihn denken können. Das hat mir sehr geholfen.

Mach Dir keine Vorwürfe, meistens leiden die Tiere nicht sehr lange. Ich weiß ja nicht wie alt Deine Katze geworden ist, aber Du hast ihr ein Leben in Freiheit ermöglicht, und dafür ist sie Dir dankbar, egal was jetzt passiert ist! Behalte sie in guter Erinnerung, sie würde nicht wollen, dass Du daran verzweifelst. Sie lebt jetzt hinter der Regenbogenbrücke und denkt auch an Dich und was für ein guter Mensch Du zu ihr warst. Der Tod kann vielleicht Körper voneinander trennen - aber Seelen nie!

Hier noch ein Gedicht dazu was ich damals fand:

Stehe nicht an meinem Grab und weine. Ich bin nicht dort.

Ich schlafe nicht. Ich bin wie tausend Winde, die wehen.

Ich bin das diamantene Glitzern des Schnees.

Ich bin das Sonnenlicht auf reifendem Korn.

Ich bin der sanfte Herbstregen.

Wenn du aufwachst in des Morgens Stille, bin ich der flinke Flügelschlag

friedlicher Vögel im kreisenden Flug.

Ich bin der milde Stern, der in der Nacht leuchtet.

Stehe nicht an meinem Grab und weine. Ich bin nicht dort. Ich bin nicht tot.

(Autor unbekannt)

Auch ich spreche dir mein Beileid aus.

Du bist nicht daran Schuld. Sondern der der deine Katze angefahren hat. Ob sie nun Schmerzen hatte oder nicht, kann ich deine Sorgen verstehen, das du nicht dabei sein konntest als sie starb. Auf diesen "letzen Gang" möchten wir unsere 4-beinigen Mitbewohnern begleiten. Auch wenn es uns nicht wirklich leicht fällt.

Falls es dir Möglich ist, darfst du seit ca. 2004(?) deine Katze auch im Garten beerdigen.

Lass nur die Leere nicht einfach stehen. Bitte gebe eine andere Seele die Möglichkeit ein glückliches Leben bei dir führen.

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