Warum sterben meine Katzenbabys?

Unsere Katze Luna hat am 5.Mai 4 Babys bekommen.

Jetzt ist am 23.6 eines verstorben, dann am 24.06 ein weiteres und jetzt heute noch ein weiteres.

Ich mache mir jetzt Sorgen um den anderen. Er rennt zwar durch die Gegend das haben die anderen vorgestern auch noch gemacht, das geschah aus heiteren Himmel!

6 Antworten

katzenkinder kippen extrem schnell um. deswegen sind gewichtstabellen sehr wichtig. meist stimmt ein, zwei tage vorher die zunahme nicht mehr, und das ist wirklich die einzige warnung die man bekommt. wiegst du sie täglich und protokollierst die zunahme? sobald die nicht stimmt muss das kleine sofort zum arzt. sollte im bereich 10g/tag liegen

was da passiert ist leider in der natur normal :/ katzen haben ne hohe todesquote bei ihren kindern, deswegen sind sie so reproduktiv. der mensch und ärztliche versorgung ist das was sicherstellt dass viele kinder durchkommen

sollte das letzte auch sterben wird die mama etwas brauchen was ihren milchfluss stoppt um einen milchstau zu verhindern

und sie sollte dringend kastriert werden :( für sowas gibts viele mögliche ursachen. eine könnte sein dass ein verwandter rumrennt und sie gedeckt hat. dann können die kleinen aus inzuchtgründen nicht lebensfähig gewesen sein. ein anderer kann sein dass sie katzenschnupfen hat, selbst keinerlei symptome zeigt aber die erreger an ihre kinder weitergegeben hat-und diese dran gestorben sind. oder dass bei euch im haus aus irgendeinem grund ein hoher infektionsdruck mit irgendwas herrscht..

mal abgesehen von tierschutzgründen, ihc würd nen weiteren wurf echt nicht riskieren. das sollte sich nicht wiederholen. wenn doch sollte mind eines der kleinen obduziert werden um herauszufinden was die alle umbringt

Ich mache mir genauso viele Sorgen wegen deiner Einstellung: Was sollst du wohl tun?! So schnell es geht zum Tierarzt! Was sonst macht man wohl, wenn nacheinander alle Tiere wegsterben, und wie kannst du stattdessen wertvolle Zeit im Internet verstreichen lassen?! Aus Kostengründen etwa? - Nur 'ne Frage! Mit einer Katze sind nicht nur gute Zeiten, sondern auch Krankheit und Arztkosten verbunden, und was nützt ihr eine Besitzerin, die sie im Stich lässt, wenn sie sie am dringendsten braucht?!

Außerdem: Wieso hast du es überhaupt auf eine Trächtigkeit deiner Katze ankommen lassen anstatt sie zu kastrieren? Ebenso aus Kostengründen?

Das hat mit Tierschutz nichts mehr zu tun - im Gegenteil: Überfüllte Tierheime sind die Antwort auf rücksichts- und verantwortungsloses Handeln, wie du es an den Tag legst. Nicht zuletzt deshalb führen immer mehr deutsche Städte eine Kastrationspflicht ein. Wer sich als Katzenbesitzer weigert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 5000 € rechnen, siehe auch http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article12722740/Kastrationspflicht-soll-Katzenplage-eindaemmen.html

In Österreich gibt es mittlerweile sogar eine gesetzliche Kastrationspflicht für Katzen, deren Geldstrafen bei Zuwiderhandlung zwischen 70 und 3750 € liegen, siehe auch http://www.gemeinde-preding.at/data/File/amtstafel/2013/kastrationspflicht.pdf . Dort dürfen Katzen nur dann Junge bekommen, wenn sie aus registrierten Zuchten stammen.

Versetz dich mal in eine Katze, die Käfighaltung im Tierheim über sich ergehen lassen muss: kaum Zuwendung, kein Tageslicht, keine Bewegungsmöglichkeit und ein Alltag, der vor Langeweile nur so strotzt - oft sogar monatelang! Eine einzige(!) Katze ist da schon zuviel. Du hingegen trägst Verantwortung für eine undefinierbare Anzahl von Katzenpopulationen, zumal sich die Nachkommen, die Nachkommen der Nachkommen etc. ja auch weiter vermehren! Ferner schadet deine Kastrationsmüdigkeit indirekt sogar Tieren, die mit dem Wurf faktisch nichts zu tun haben: Und zwar jenen Katzen, die im Tierheim bereits existieren! Soll heißen: Wenn sich die Gesamtauswahl durch Vermehrung vergrößert, werden Interessenten darum gebracht, örtliche Tierheime aufzusuchen. Das Resultat: längere Tierheim-Aufenthalte! Wie kannst du das mit deinem Gewissen vereinbaren?!

…, aber Katzenbabys sind ja sooo süß, stimmt’s? - Mit dieser Einstellung erweist du dich der Tieresverantwortung nicht würdig.

Auch aus folgenden Gründen ist eine Kastration wichtig:

  • Kastrierte Tiere haben ein kleineres Revier, weshalb sie seltener Kämpfe austragen. Bissverletzungen, bei denen tödlich verlaufende Krankheiten übertragen werden können (z. B. FIV = Katzenaids), sind dann seltener indiziert (es gibt noch keinen Impfstoff).
  • Je kleiner das Revier desto geringer das Verletzungsrisiko im Straßenverkehr und desto geringer das Risiko, dass sie entlaufen.
  • Ebenso verhindert eine Kastration typisches Stressverhalten, das mit Paarungsbereitschaft einhergeht, z. B. ständiges Maunzen, Schreien oder gar Markieren von Wohnungsmobiliar. Wichtig: Zeigt eine Katze bereits dieses Verhalten, stellt es sich nicht gleich nach der Kastration ein, sondern kann aufgrund der Hormonumstellung noch ein paar Wochen anhalten.
  • Kastration trägt dazu bei, dass weibliche Katzen keinen Gesäugekrebs und keine lebensgefährlichen Gebärmuttervereiterungen entwickeln. Beide entstehen durch Dauerrolligkeit, d. h. wenn trotz wiederkehrender Paarungsbereitschaft keine Deckung stattfindet. Beim Kater verhindert eine Kastration Hodenkrebs, Hodenhochstand (Kryptorchismus) sowie Prostataerkrankungen.

Kastration bedeutet unterm Strich ein längeres Katzenleben und weniger Stress für Mensch und Tier. Leg umgehend einen Termin daür fest und lass deine Katze bis dahin unter keinen Umständen mehr raus! - Aber das Wichtigste: Fahr unverzüglich mit dem Jungen und seiner Mutter zum Tierarzt! Wenn du weiter schuldhaft zögerst und der letzte auch noch verstirbt, stehst du in der Verantwortung!

woran liegt es? Evtl hat die Katzenmama nicht genug Milch und du musst zufüttern oder eine (ansteckende) Krankheit? - ich würde den Tierarzt zu Rate ziehen.... Alles Gute der Katzenmama und ihrem Jungen

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