Habe ich eine hyperaktive Problemkatze?

Ich habe seit gut 6 Wochen eine kleine Zweitkatze (7 Monate), die meine 4 Jahre alte Katze in den Wahnsinn treibt. Nicht nur sie. Meine Große ist die Gelassenheit in Person und die Kleine ist das genaue Gegenteil. Als ich sie geholt hab, war das absolut nicht abzusehen und ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Ich spiele mit ihr permanent, sofern ich zu Hause bin, versuche mit ihr zu clickern (allerdings hat sie da große Konzentrationsschwierigkeiten) und ich habe einen Haufen Intelligenzspiele gebastelt, damit sie auch ruhige Spiele hat und sich wieder runterfahren kann. In den letzten Tagen raufen sich die beiden auch viel viel öfter und derber, sodass meine Große jetzt auch eine kleine Wunde über'm Auge hat (neulich genau am Auge, jetzt das..). Ich weiß einfach nicht, wie ich sie zur Ruhe bringen kann. Manchmal habe ich das Gefühl, dass sie sich erst beruhigt, wenn sie irgendwas kaputt gemacht hat. Ich weiß nicht mehr weiter..

3 Antworten

raufen sagst du. prügeln die sich oder spielen die? gibts knurren oder fauchen, vertragen sie sich wenn sie sich begegnen, enden die raufereien mit einer fauchenden katze unter einem schrank oder in einer ecke?

wirkt die ältere von der jüngeren gestresst oder überfordert, versteckt sie sich?

dass katzen raufen ist normal. dass wohnungskatzen aufleben wenn sie gesellschaft bekommen auch. kleine vereltzungen sind nicht schlimm wenn sie ein unfall sind. wenn es das ergebnis eines handfesten streits sind hat man ein problem.

junge katzen haben mehr temperament als ältere. sie wird in nem halben bis einem jahr ruhiger werden.

Ich bin mir unsicher, ob das immer ein Spiel bleibt. Die Kleine versteht es auf jeden Fall als Spiel und die Große scheint Distanz einzufordern. Selten jault sie dazu. Da bekomm ich das Gefühl, dass die Kleine entweder eine Grenze viel zu weit überschritten hat, oder dass der Großen vielleicht auch irgendetwas wehtut im Kampf. Dazu muss man sagen, dass die Ältere körperlich unterlegen ist, da sie zwar ausgewachsen, aber dennoch weniger wiegt als die Jüngere.

Verstecken tut sich keine von beiden. Sie können beide auch entspannt und friedlich beieinander (aber nicht nebeneinander) schlafen. Die Kleine versucht dann schon ein paar Annäherugsversuche, aber die Große ist einfach kein Schmusetyp und fordert dann wieder Distanz, was die Kleine als Spielaufforderung ansieht. So richtig hat sie ihre Grenze da noch nicht verstanden und hat noch nicht daraus gelernt.

Habe trotzdem das Gefühl, dass die Kämpfe öfter ausarten, weil es zu Anfangs nicht zu Rauferein mit Klagelauten kam.

ein ernsthafter kampf würde zumindest von fauchen begleitet werden. das jaulen kann einfach bedeuten dass die kleine zu fest zulang und gefälligst vorsichtiger sein soll.. ist das mehr ein klägliches mauen oder eher ein knurrendes jaulen? letzteres wäre ernst

sie würde auch nicht in gegenwart der anderen schlafen wenn sie befürchten würde angegriffen zu werden. vertrauen scheint da zu sein.

es kann sein dass die beiden einfach grade versuchen die gegenseitigen grenzen abzustecken. was kann man tun, was geht nicht..

im auge behalten würd ich das, vor allem in hinsicht auf den unetrschied in temperament und kuschelbedarf. der maßstab ob das ein problem wird ist dabei das verhalten der alten.

Wie kam denn dazu, dass du auf die grandiose Idee kamst, einer erwachsenen Katze einen Jungspund vor die Nase zu setzten?

Natürlich haben die unterschiedliche Spielverhalten, was hast du erwartet? Eigentlich müsstest du zu der Kleinen einen passenden Spielkamerad holen, mit dem sie sich beschäftigen kann, von der Großen hat weder die Kleine was, noch die Große von der Kleinen. Die zweite Option ist die Kleine wieder wegzugeben und eine erwachsene Zweitkatze, die der Großen vom Charakter her ähnelt anzuschaffen- das ist wohl die weniger stressige und für die Katzen angenehmere Möglichkeit.

kleine katzen sind halt verspielt mach da kein Problem draus meine ham sich auch erst nicht so verstanden legt sich aber meistens

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