Wie führe ich unsere Katzen zusammen, ohne dass große Streitigkeiten ausgetragen werden müssen?

Hallo meine lieben Ratgeber/innen,

Nachdem nun unsere kleine Familie über die Trauer unserer Kätzin recht gut hinweggekommen ist, haben wir beschlossen einer zweiten Katze unser Herz zu schenken. So weit, so gut. Die Kleine ist nun gestern Abend bei uns in ihrem eigenen Raum angekommen. Die Kleine ist nun 12 Wochen alt. Nur spielt meine ältere Kätzin (die Schwester, jener die uns im Mai verlassen hat), 1 Jahr alt, sterilisiert, nicht mit.

Ich selbst bin nicht total ahnungslos, was diese Tiere betrifft, habe allerdings das Problem, wie ich eine Zusammenführung anstellen soll.

Die beiden haben sich mittlerweile schon ein paar Mal "getroffen". Als eine Katze auf meinem Arm war und die andere auf dem Arm meiner Freundin. Es wurde als allererstes gefaucht und geknurrt. Auch die Kleine kann schon fauchen ;). Es sieht mir so aus als wäre unsere ältere Kätzin leicht ängstlich - soll heißen, sie geht auf Abstand sobald man sie absetzt.

Wie stelle ich es nun an, dass sich die beiden an einander gewöhnen, ohne dass es großartigere Streitereien gibt, so dass eine Katze erheblich verletzt werden würde?

8 Antworten

Es ist völlig normal, dass deine ältere Katze erstmal ihr Revier verteidigen muß, also faucht, und mal die Tatze hebt. Sie ist die erste Katze und hiermit der Chef. Um das der Kleinen klar zu machen, wird sie ihr das zu verstehen geben, indem sie faucht und knurrt, und ihr auch mal eine scheppert ;o). Es wird nichts passieren, keine Angst. Die größere weiss, das es sich hier um ein Katzenkind handelt, und wird sie nur antatschen, nicht feste beißen, oder so. Du mußt die beiden das unter sich ausmachen lassen, damit sich hier die Rangordnung klärt. Es sind schließlich Tiere. Das wird sich irgendwann geklärt haben, und mit etwas Glück werden die beiden die besten Kumpels und kuscheln um die Wette. Da deine Große ja noch garnicht so groß ist, wird das sicher wunderbar klappen. Bei uns hat es (mit zwei Kleinen) sogar mit unserer damals 13jährigen Katze geklappt. Die waren nachher zusammen ein großer Fellhaufen im Bett ;o).

Ach, und ganz wichtig: Du mußt der großen immer mehr Aufmerksamkeit schenken, wie der Kleinen, damit sie nicht dir auch noch misstraut. Du musst sie spüren lassen, dass sie der Chef unter den Katzen ist.

Danke super Tipp ;) Ja ich erzähl ihr 20x am Tag das sie der Chef im Haus ist, auch schon vor dem "Nachwuchs" :)

Cool ;o)))!!! Meinst du, sie versteht´s ;o)))??? Wünsch dir viel Spaß mit den Raufern und lieben Dank für den Stern :o).

Nochmal herzlichen Dank für den guten Rat. Den beiden gehts mittlerweile prächtig.

Gleich vorweg, zu einem Kampf um den Rangplatz wird es bestimmt kommen, die müssen schließlich ihre Grenzen beim anderen austesten. Lass die das unter sich ausmachen, das wird schon, braucht allerdings viieel Zeit, bis zu einem Jahr kann das schon mal dauern, bis alles seinen gewohnten Gang läuft. Da Katzen ja unglaublich auf die gewohnten Sachen Wert legen, ist dieser Zustand für deine ältere Katze erstmal total erschreckend. (Kumpel weg, Dann wer neues, alle aufgeregt... usw.) Gib deiner Katze das Gefühl das alles beim alten ist, geht euren Beschäftigen nach, wie gehabt. Aber (wenn sie möchte) viele extra Streichel und Spieleinheiten für euer Alttier. Ich würde sie auch getrennt füttern. Ach ja, und wenn möglich immer zuerst die ältere Katze betüddeln, füttern, streicheln, danach erst die junge Katze! LG und viel Glück!

Das Fauchen und Knurren und alles was sonst noch dazugehört ist normal. Die müssen sich erst kennenlernen und die Rangordnung festlegen, dass kann einige Zeit dauern. Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, Katzen beim Füttern aneinander zu gewöhnen. D. h. Näpfe nebeneinander stellen und gleichzeitig füttern, dabei beide Katzen streicheln und gut zureden. Genauso gut geht es mit Leckerlis. Die kannst Du auch auf den Boden legen und die zwei müssen sie sich teilen. Auf keinen Fall darfst Du jetzt eine Katze bevorzugen, die andere wird mit Sicherheit eifersüchtig und dann gibt es noch mehr Stress. Etwas Geduld und viel Spaß mit den Miezen!

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