Nachbarn versuchen Katze auszuspannen?

Wir haben unseren Kater jetzt schon ein Jahr und haben uns eigentlich immer gut um ihn gekümmert. Aber da meine Eltern am Vormittag arbeiten und mein Bruder und ich in die Schule geht kann sich keiner um ihn kümmern. Es hat schon so angefangen das er immer öfter zu die Nachbarn gekommen ist und dort von ihnen Leckerlis bekommen hat da sie Enkelkinder hatten die ihn mochten er wurde sogar ins Haus reingelassen. Bei ihm ist es nun fast alltäglich das er bei ihnen ist auch wenn wir mal daheim sind. Gestern hat mein Vater aber erzählt am Nachmittag wie Felix (der Kater) auf ihn zu gekommen ist und der Nachbar nach ihm gerufen hat um ihm die Grillreste zu geben das er sofort rübergerannt ist anstatt bei ihm zu bleiben. Er ist zwar weiterhin bei uns und meine Eltern verstehen sich gut mit ihnen aber ich hab so Angst das ich ihn verliere den wenn ich ihn zum Essen rufe kommt er nicht immer.... Was kann ich tun?

8 Antworten

Du solltest mit deinen Nachbarn reden.

Es ist natürlich schön, wenn dein Kater bei den Nachbarn gern gesehener Gast ist und sie ihn mögen.

Aber das füttern ist eine absolute Unart. Leider sind sich viele Leute gar nicht bewusst darüber, was sie damit anrichten. Deshalb muss man es ihnen sagen.

Wenn sie deinen Kater mögen, dann wollen sie sicher nicht mit Grillresten dazu beitragen, dass sich seine Nieren irgendwann verabschieden, oder? Aber darüber werden sie wohl nicht nachdenken.... also sagt es ihnen.

Ich hatte bei meinen ersten Katzen auch das Problem, dass die Nachbarn sie "zu gerne" mochten. Der Kater hatte eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse und musste deshalb einen Zusatz in sein Futter bekommen. Das ging aber nicht, wenn er sich immer schon "drüben" satt fraß. Ich habe mich dann mit den Leuten zusammengesetzt und ihnen die Lage erklärt. Ich habe ihnen etwas aus meinem Futtervorrat gegeben, weil ich auch nicht wollte, dass sie den Miezen irgendeinen Schrott geben und mich mit ihnen darauf geeinigt, dass sie den Tigern am Tag eine bestimmte - kleine - Menge füttern können. Die Leute haben das zum Glück eingesehen, und so hatte ich zumindest Kontrolle darüber, was sie bekamen. Und sie bekamen nur so wenig, dass sie dann auch zum fressen wieder nach Hause gekommen sind.

Deine Eltern sollten also mit den Nachbarn in aller Ruhe reden, vielleicht habt ihr ja Glück und sie sind einsichtig. Die Enkel können ja mit Felix spielen, aber sie sollten ihn wirklich nicht oder nur nach Absprache füttern.

Das ist wirklich gemein von deinen Nachbarn. Sag ihnen doch einmal was du denkst. Vielleicht können sie dich ja sogar verstehen. Wenn nicht kannst du ja auch versuchen ihn mit ein wenig mehr Leckerlis zu verwöhnen.

Mach ich ja aber für ihn ist es inzwischen ganz selbstverständlich bei ihnen zu sein...

ist bei uns ähnlich. Wir haben 3 Katzen. Einer unserer Katzen sitzt gerne bei unseren Vermietern im Garten. Sobald die draußen sind, rennt sie hin und kommt erst zurück, wenn sie wieder weg sind. Ein anderer ( unser Kater) kommt seit einem halben Jahr nur noch aller 1-2 Wochen mal kurz vorbei, schaut, ob alles o.k. ist und ist wieder weg. Wir wissen nicht, wo er ist oder bei wem. Er ist gechipt, hat also kein Tatoo und daher ist es nicht ersichtlich, dass er ein zuhause hat. Dem Kater scheint es sehr gut zu gehen, er ist gut genährt und sieht gepflegt aus. Wer auch immer ihn aufgenommen hat, er kümmert sich gut um ihn. Wir akzeptieren das, so wie es ist. Wichtig ist, dass es dem Tier gut geht. Man kann die Situation bei dir auch schlecht ändern. Klar kannst du ( oder deine Eltern) mit dem Nachbarn reden, dass sie eure Katze nicht mehr füttern. Nur du weißt nicht, ob er das dann auch macht oder einfach weiterfüttert, weil seine Enkelkinder eure Katze so mögen. Wäre jetzt das Einzige, was mir einfällt. Katze drin lassen scheidet aus, weil das kann man mit Freigängern nicht machen, die gehen die Wände hoch. Auch wenn ihr einen guten Kontakt habt zu den Nachbarn und sie die Katze wirklich nicht mehr füttern würden, wird sie noch hingehen. Weil sie gestreichelt wird und mit den Nachbarn was positives verbindet. Grundsätzlich ist aber 1000 mal besser, solche Nachbarn zu haben wie ihr sie habt, als welche, die Katzen nicht mögen D:

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