Anschaffung einer Katze: von wo am besten?

Hallo,

meine Familie überlegt sich zur Zeit, eine Katze anzuschaffen. Wir haben uns jetzt schon über einer längeren Zeit über die Bedürfnisse einer Katze informiert und möchten morgen in ein Tierheim fahren, um uns einige der Katzen anzuschauen. Wir haben schon eine gim Internet auf der Website des Tierheims gefunden und gefragt, ob die Katze noch zu haben ist. Das Tierheim meinte allerdings, dass sie die Katzen nicht alleine verkaufen werden, weil wir nur eine haben möchte.

Wie sollen wir vorgehen? Wir möchten nur eine Katze haben, diese soll auch nur in der Wohnung herumlaufen, also eine Wohnungskatze sein. Stellt das ein Problem dar? Was können wir tun? Wo kann man noch Katzen (am Besten junge Babykatzen ab 12 Wochen) kaufen? Züchter finde ich in meiner Umgebung nicht.

Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! Mfg

15 Antworten

Katzen entwickeln Verhaltensstörungen, sie sind wirklich arm, wenn sie oft alleine sind, deshalb will das Tierheim keine alleine abgeben, es sei denn, es ist eine Katze, die sich nicht mit anderen verträgt.

Und es sollte eine sein, die nicht an Freigang gewöhnt war, da sie sonst unter dem Freiheitsentzug leiden müsste :(

Muß es eine Babykatze sein? Im Tierheim warten sooooviele arme Katzen aller Altersklassen auf einen (hoffentlich!) guten, katzengerechten Platz!

Und bitte die Anschaffung sehr, sehr gut überlegen!!!! das Tier hat Bedürfnisse und es kann auch mal was kaputt gehen (vor allem beim Spieltrieb der Jungtiere), nicht, daß das arme Tier dann mißhandelt wird - oder sogar ausgesetzt!

Sehe es als erste Lektion in Sachen Tierhaltung an : Es geht nicht immer darum was ihr möchtet sondern was das beste für das Tier ist und Einzelhaltung geht nicht. Habt ihr euch nicht gefragt, warum sie nur zu zweit abgegeben werden? Katzen sind keine Einzelgänger, besonders kleine Katzen raufen gerne. Wenn kein Spielgefährte da ist, dann machen sie das eben mit dem Menschen, was nicht schön ist. Aber auch sonst ist Einzelhaltung problematisch.

Finde es echt traurig, dass ihr das umgehen wollt. Das Tierheim ist echt klasse.

Wohnungskatze nur wenn es schon immer eine Wohnungskatze, also von Geburt an, war.

Ansonsten finde ich persönlich Kater besser, die sind irgendwie nicht so Zickig wie Katzen. Klingt komisch ist aber so.

Ach ja und Katzen immer nur Nassfutter geben mit min. 60% Fleischanteil z.B. Animonda und kein KiteKat oder ähnliches (hat nur 0,4 - 4% Fleisch). Niemals Trockenfutter, auch wenn die Tierärzte was anders behaupten, das macht die Zähne kaputt und kann Nierenprobleme verursachen.

Das ist ein Mythos mit dem Trockenfutter - zumindest meiner Erfahrung nach! Wenn es qualitativ hochwertig ist, spricht nichts dagegen! Wir haben zwei 15jährige Katzen, die seit wir sie mit zwei Jahren aus dem Tierheim holten, quasi nur Trockenfutter bekommen - keine Nierenprobleme, da sie immer viel frisches Wasser zur Verfügung haben und es auch trinken, und das Gebiss bei beiden ist auch noch vollständig.

Ist wirklich unterschiedlich, meine Trinken z.b. fast nichts zu Hause, daher haben wir das Trockenfutter auch weg und es gibt nur noch Nassfutter. Ist wirklich unterschiedlich. Aber die Empfehlung ist klar Nassfutter! Bei Trockenfutter beißen unsere einmal drauf und schlucken es runter.

Ne, das haben wir zum Glück nicht. Die Zwei knurpseln hier immer schön vor sich hin.

Übrigens sind wir damals überhaupt zum reinen Trockenfutter gekommen, gerade WEIL eine der beiden Katzen Nierenprobleme hatte. Das war Spezialfutter mit einem zugefügten Medikament speziell für zu Nierengrieß neigende Katzen. Als sie das Medikament nicht mehr benötigte, sind wir aber bei Trockenfutter geblieben, weil sie sich daran gewöhnt hatten UND eben keine Probleme mit dem Trinken hatten/haben.

@Allyluna:

Das ist ein Mythos mit dem Trockenfutter - zumindest meiner Erfahrung nach!>

Sorry, du irrst! Trockenfutter (auch getreidefreies) wird zwar als Katzenfutter deklariert, hat aber nichts mit artgerechter Ernährung zu tun. Es wurde vom Menschen für den Menschen entwickelt (Stichwort Bequemlichkeit), ist aber vor allem eins: krankheitsauslösend.

Begründung: Es hat rein gar nichts mit gesunder Katzenernährung zutun und ist sowohl schädlich für die Zähne (die Stärkereste legen sich als zäher, klebriger Belag auf die Zähne, was Zahnstein begünstigt) als auch die Nieren (Trockenfutter saugt Wasser auf und senkt somit den Flüssigkeitslevel), das heißt eine Katze muss mindestens die 3-fache Wassermenge der aufgenommenen Futtermenge zu sich nehmen, um ihn zu halten, was keinem Tier möglich ist. Mach selber den Test und tropfe Wasser übers Trockenfutter - du wirst sehen, wie schnell es das aufsaugt, und nichts anderes passiert im Körper der Katze! Dadurch verliert auch die Magenschleimhaut einen Teil ihrer Schutzschicht und macht sie anfälliger für Magenreizungen und -entzündungen, die in Geschwüre übergehen können. Da sich das Futtervolumen aufsaugebedingt verdoppelt, können auch schmerzhafte Blähungen folgen. Was erschwerend hinzukommt: Fängt sie erstmal an zu trinken, hat die Dehydration (Austrocknung) bereits eingesetzt - oft mit gravierenden Folgen, wenn sie es über die Jahre verteilt ausschließlich erhält, wie etwa Diabetes, Nierenversagen und ein vorzeitiger Tod. Männliche Tiere sind aufgrund ihrer langen Harnröhre umso anfälliger für Harnsteine etc.. Eine Katze braucht schlichtweg Flüssigkeit; von Natur aus ist sie es gewohnt, sie über die Nahrung aufzunehmen in Form von Mäusen, Vögeln und dergleichen. Diese bestehen bis zu 80% aus Wasser - Trockenfutter hingegen hat nicht mal 10% Wasser! - Anlass genug, dieses gar nicht erst in Erwägung zu ziehen. Des Weiteren ist Trockenfutter vielfach die Ursache für Übergewicht, Blasenentzündungen (da weniger Harnabsatz), Juckreiz (da trockene Haut), Verstopfung und Übersäuerung (womit die Krebsgefahr steigt), und je nach Lagerzeit und -ort können sich Mykotoxine (Schimmelpilzgifte) bilden, die für uns Menschen nicht immer erkennbar sind. Das Risiko von Futtermilbenbefall (Allergieauslöser) steigt bei falscher Lagerung ebenso - mitunter sind gar Rohstoffe bereits damit kontaminiert!

Am besten, man gewöhnt eine Katze gar nicht erst an Trockenfutter, und sie wird es mit einem gesunden und langen Leben danken. Und sollte sie dennoch derartige Krankheiten entwickeln, was natürlich passieren kann (es gibt ja auch sehr wenige Nichtraucher, die Lungenkrebs bekommen), dann muss man zumindest nicht bei sich anfangen!

Doch leider fängt ein Großteil der Besitzer aus folgendem Grund nicht bei sich an: Viele Tierärzte schieben Diabetes, Harnwegserkrankungen und Niereninsuffizienz fälschlicher- und somit fatalerweise auf das Alter! Grund: Sie haben oft nur unzureichendes Wissen über Katzenernährung, da sie die Informationen aus der Futtermittelindustrie erhalten, deren Ziel u. a. auch der Verkauf von Trockenfutter ist! Nur die wenigsten(!) sind in der Hinsicht so kompetent wie diese 4 Tierärzte:

  • Zitat Lisa A. Pierson, DVM (2009), snuselcoons.de/trockenfutter (Stand: heute): “[…] Es ist unglaublich frustrierend, dass meine Kollegen eine Trockenfutter Diät empfehlen, anstatt Dosenfutter mit zugesetztem Wasser. […]“
  • Zitat Dr. Bettina Brabänder (2008), t-online.de/lifestyle/tiere/katzen/id_14346784/tiere-trockenfutter-ist-schaedlich-fuer-katzen (Stand: heute): “Das Zeug ist so etwas wie Fastfood bei Kindern und als ständige Kost nicht gesund.“
  • Zitat Dr. Ian Billinghurst (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Die größten Irrtümer, Stand: heute): “…Die traurige Wahrheit ist, dass Fertigfutter hilft, Tierärzte mit Patienten zu versorgen…“
  • Zitat Dr. med. vet. Dorsie Kovacs (o. J.), savannahcat.de/katzenernaehrung (Methoden der Fütterung, Stand: heute): “...Ungeachtet der irreführenden Werbung kann Trockenfutter wesentlich mehr Probleme verursachen als beseitigen. Die Hersteller machen den Haustierbesitzer das Gegenteil glauben, da buchstäblich Milliarden Verkaufswerte auf dem Spiel stehen. Trockenfutter, fütterungsbereit verpackt, ist speziell für die Bequemlichkeit des Tierbesitzers designed, nicht für das Haustier…“

Man bedenke: Eine Katze benötigt täglich 60 ml Flüssigkeit pro kg Körpergewicht [je nach Temperatur, Gesundheitszustand, Alter und Aktivität sogar bis 80 ml ==> z. B. im Welpenalter, bei Durchfall oder chronischer Niereninsuffizienz (CNI)]. Da kommt ein Tier mit Trockenfutter niemals hin, zumal es - im Gegenteil - auch noch Wasser entzieht! Leider müssen im Alter viele Trockenfutter-Katzen am Blasenkatheter angeschlossen und / oder wegen Niereninsuffizienz behandelt werden bzw. viele Tiere wegen Zahnbeschwerden auch schon früher (Stichwort Zahnsanierung aufgrund Zahnfleischentzündung und Zahnstein, Kosten 200 €). Dies ist häufig der Tatsache geschuldet, dass sich Katzenbesitzer nie das erforderliche Wissen darüber angeeignet haben. Entsprechend groß ist der Aufklärungsbedarf.

Die beste Wahl ist Nassfutter mit 60% Fleisch-Mindestanteil, das frei von Zucker, Getreide, pflanzlichen Eiweißextrakten und pflanzlichen Nebenerzeugnissen ist und maximal(!) 2,5% Rohasche enthält, besser wären 1,5-2%. Ein dauerhaft erhöhter Rohaschegehalt von 2,5% kann die Nierenleistung herabsetzen und Blasensteine begünstigen!

Übrigens sind wir damals überhaupt zum reinen Trockenfutter gekommen, gerade WEIL eine der beiden Katzen Nierenprobleme hatte.>

Sorry, durch diese Aussage könnten Katzenbesitzer fälschlicherweise annehmen, es gäbe so etwas wie eine Nassfutter-Allergie - LOL, allein bei diesem Wort kann ich mir ein Lachen kaum verkneifen, denn dem ist nicht so! Im Umkehrschluss bedeutete das ja, deine Katze wäre allergisch gegen Fleisch oder gar Wasser - wo Wasser doch bekanntlich Leben ist und die Katze der Fleischfresser schlechthin! Ein Widerspruch in sich, findest du nicht? ;-)

Außerdem: Selbst im gesunden Zustand müssen Nieren und Blase zur Funktionsgewährleistung gut durchspült werden - im kranken jedoch erst recht, was Trockenfutter niemals leistet! So benötigt eine CNI-Katze 20 ml Flüssigkeit je kg Körpergewicht mehr, als ein gesundes Tier (wie oben bereits erwähnt), da ihre Nieren die Fähigkeit verlieren, genügend Flüssigkeit im Körper zu behalten. Häufiges Harnlassen ist die Folge; weshalb trotz großer Flüssigkeitsaufnahmen hochgradige Austrocknungen indiziert sind.

Das war Spezialfutter mit einem zugefügten Medikament speziell für zu Nierengrieß neigende Katzen.>

Trockenfutter bei Grieß??? Sorry, wo gibt’s denn sowas?! Spätestens bei dieser Diagnose muss man Trockenfutter eliminieren! Offenbar war ihre Nierenkrankheit noch nicht sehr weit forangeschritten, die Medikamente taten gerade noch ihr Bestes - und selbst das Trockenfutter vermochte nur wenig Rohasche zu haben, allerdings(!): Um seine harnableitenden Organe würde es mit Nassfutter (ebenfalls wenig Rohasche unterstellt) weitaus günstiger stehen! Bei Katzen, erst recht bei Harngrieß-Katzen, ist von Trockenfutter abzuraten ==> siehe auch http://www.naturheilkunde-bei-tieren.de/inblasengries.html.

Am besten, du fütterst nur noch folgende Sorten (mittel- bis hochwertig):

  • N*TUR plus
  • B*zita (Achtung: nur die Sorten mit max. 2% Rohasche)
  • C*tz Finefood (Achtung: nur die Sorten mit max. 2% Rohasche)
  • Chr*stopherus
  • L*onardo (Achtung: nur die Sorten mit max. 2% Rohasche)
  • D*fu
  • R*al Nature
  • M*C’s (Achtung: nur die Sorten mit max. 2% Rohasche) und
  • T*rra Faelis (alle erhältlich im Zoofachhandel).

Völlig akzeptabel und somit ein Kompromiss zwischen Geldbeutel und Qualität sind diese Sorten:

  • B*anca (alle, außer „Geflügel und Leber in Wildgelee“ ==> hellgelbe Dose; erhältlich beim P-Discounter) sowie
  • W*nston (Achtung: nur die 195-g-Dosen, genannt „Schlemmertöpfchen“, erhältlich in der R-Drogerie).

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