Erziehung von Katzenkindern - Wie kann ich die Katze an die Wohnung gewöhnen?

Wir haben zwei kleine Kätzchen (Geschwister, 6 Monate alt). Leben bei uns als reine Wohnungskatzen. Sie dürfen bei uns viel, aber nicht alles... wir schaffen es leider nicht, einer der beiden die Regeln bei uns beizubringen.

Beispiel: Die eine Katze hat Angst vor Wasser. Entsprechend reagiert sie auch sehr effektiv auf die Wasserflasche. Die Regeln hat sie daher zum größten Teil verstanden. Ausnahmen sind eher selten (wenn sie eine Fliege verfolgt etc.).

Die andere Katze hat keine Angst... schlicht keine Angst, vor gar nichts. Selbstbewusstsein pur und entsprechend macht sie auch alles, was sie will. Wir haben sogar manchmal das Gefühl, dass sie aus reinem Trotz um uns zu ärgern, die Pflanzen anknabbert oder auf den Esstisch springt. Wir haben beide gleichzeitig bekommen, beides Geschwister, beide gleich erzogen und eine Katze kapiert die Regeln, die andere nicht.

Die "Ungehorsame" "widerspricht" sogar, wenn man dann ergiebig "NEIN" ruft... und macht es dann trotzdem.

Könnt Ihr uns helfen? Wie kann ich die Katze an die Wohnung gewöhnen? Unsere Pflanzen machen sowas auf Dauer nicht mit (die werden von ihr überall angeknabbert - sie frisst aber sehr ordentlich!)

5 Antworten

Kommt mir irgendwo bekannt vor, inzwischen sind meine zwar fast 3 Jahre, aber sie waren auch mal 6 Monate seufz. Das Mädchen war auch so eine die normalerweise versucht mir meine Wünsche von den Augen abzulesen, doch Vorsicht, auch die hat es faustdick hinter den Ohren. Der Kater, meist unglaublich lieb und verschmust, aber Regeln das ist doch das was nur für die anderen gilt, oder? Ja und die Sache mit dem widersprechen hat er auch voll drauf. Aber genau das zeigt doch, wie lernfähig er ist, er hat die Regeln voll drauf, aber er weiß auch womit er mich kriegt, wenn ich seiner Ansicht nach zu viel meiner Aufmerksamkeit Anderen und zu wenig ihm schenke ;-)

Langer Rede kurzer Sinn, Du bekommst Deine Katzen nur in den Griff wenn Du ihre Persönlichkeit erkennst und sie dementsprechend behandelst. Katzen sind eher so etwas wie Lebensgefährten (und zwar auf freiwilliger Basis). Erziehung ist da eher im Sinne 'Vereinbarung eines für beide Seiten akzeptablen Kompromisses' zu sehen.

Meine Zimmerpflanzen hatten eigentlich erst dann wieder eine reale Überlebenschance als ich die Beiden endlich nach draußen lassen konnte. Bis dahin hat es es mir und meinen Zimmerpflanzen etwas Erleichterung verschaff,t Blumenschalen mit ausgestochenen Rasensoden ins Haus zu holen. Allerdings sollte ich noch dazu sagen, meine Beiden wurden frei geboren und mussten sich die ersten Wochen alleine durchschlagen (die Mama hatte nicht genug Milch) ehe mein Kleiner auf die Idee kam bei mir vorbei zu sehen ob es da evtl. besser sein könnte. Unter diesen Umständen ist das Modell reine Hauskatze von vorne herein zum scheitern verurteilt.

Danke für deine Antwort. Ich habe auch den Eindruck, dass meine Katzen die Regeln kennen. Und das Widersprechen haben sie perfekt drauf^^ - aber es ist einfach nur zu süß. Wenn sie anfangen zu "diskutieren" und sie scheinbar verstehen, dass sie das nicht dürfen aber trotzdem betteln, könnte ich dahin schmelzen =)

Mittlerweile haben wir unsere Pflanzen zwangsläufig so aufstellen müssen, dass sie nicht wirklich herankommen /bzw. in ein Zimmer stellen müssen, in das sie nicht dürfen.

Es gibt in Drogeriemärkten Katzengras zum Anpflanzen vielleicht wenn du es ansäst und es der Katze hinstellst lässt sie deine Pflanzen in Ruhe. Wir hatten auch so einen kleinen Feger,der immer seinen Kopf durchsetzte.Alles Gute.L.G.minkerl58

katzen haben einen eigenen kopf, da kannst du nichts erziehen. deine pflanzen musst du wohl aufgeben, oder wenigstens keine teuren pflanzen stellen. pass auf das sie nicht giftig sind. meine katzen hüpfen auch auf den tisch, die gehen aber nicht weil ich ,,nein,, sage, sondern weil ich laut bin. das erschreckt sie.

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