Verhalten gegenüber einer Katze

Hallo und zwar haben wir seit neustem 2 Katzen, die eine ist eher aufgeweckt, verspielt und verschmust... um nicht zu sagen treudoof :) Die andere war anfangs etwas, ängstlich. Inzwischen ist sie auch etwas neugieriger ... erkundet... kommt knuddeln. Aber jetzt meine Frage: Ich und mein Mann legen der Schüchternen Katze jeweils ein ganz anderes Verhalten an den Tag.

Ich z.b. versuche es für sie langsam angehen zu lassen (Ok sie sind jetzt 2 Monate hier) Ich nehme sie nicht einfach auf den Arm, wenn ich versuche sie zu streicheln und sie zieht schon den Kopf ein lass ich es... ich warte auf der Couch bis sie von alleine Knuddeln kommt.... und versuche ihr nie direkt in die Augen zu sehen (habe mal gelesen das heißt für sie das ich angriffslustig bin)

Mein Freund hingegen meint: "Sie müsste sich daran gewöhnen" Er nimmt sie einfach auf den Arm auch wenn sie nicht will... verbarrikadiert ihre Verstecke (Das ist z.b. hinter der Couch) Zudem versucht er sie ständig mit Leckerlies zu locken (er bekommt dann aber meistens nur den Kater zu sich... der sicher bald auseinander gehen wird)

Jetzt meine Frage: Welches Verhalten ist sinnvoller? Weil ich nicht genau weiß wie ich Die kleine etwas lockerer bekomme^^

3 Antworten

deins^^ das wird sich mit der zeit auch darin zeigen dass die katze zu dir eher vertrauen fassen wird als zu deinem freund ;). mit "müssen" kommt man bei katzen ohnehin selten sonderlich weit. und vertrauen kann man nicht erzwingen

achte darauf dass du die verstecke wieder freiräumst. einer katze den rückzug abzuschneiden kann dazu führen dass sie noch viel viel ängstlicher wird und das gefühl hat mit dem rücken zur wand zu stehen. gezielt eingerichtete verstecke können auch helfen, da reicht ein größerer umgedrehter karton mit nem loch zum reinklettern drin (die sind übrigens auch zum spielen super, als lauerversteck). du könntest versuchen ihr hochgelegene orte anzubieten, katzen sitzen gern irgendwo oben und beobachten.

wenn die katze jetzt anfängt vorsichtiges interesse an dir zu zeigen kannst du jetzt anfangen dich spannend zu machen. das geht mit leckerchen (wie dein freund es macht, versuch es mal mit trockenfleisch, das ist gesünder als das meiste was es so im laden gibt.. oder sogar rohes oder gebratenes fleisch ohne gewürze) oder indem du spiele anbietest. bei schüchternen katzen bieten sich zb spielangeln an weil der mensch zwar eindeutig irgendwie am spiel beteiligt ist aber weiit weg steht

beginne streicheleinheiten nicht oben am kopf sondern kraule seitlich am kiefer. scheue katzen mögen das meist lieber^^ dieselbe stelle mit der sie sich an gegenständen reibt, hast du bestimmt schonmal gesehen... das dient der markierung und so wirst du beim kraulen gleich mitmarkiert und riechst für sie besser.

Dein Freund wird die Katze noch mehr verängstigen mit seinem Verhalten. Sein Argument ist Blödsinn.

Wenn du eine Katze bedrängst, wird sie sich immer weiter zurückziehen - nix mit "gewöhnen"

Danke, das war schon sehr hilfreich :D Bin wenigstens nicht der einzigste mit der Meinung

mein kater ist 13 jahre alt, der hat sich nicht daran gewöhnt, dass man mit ihm knuddeln will. katzen haben unterschiedliche charaktereigenschaften, manche wollen schmusen, andere nicht. und wenn man sie dazu zwingt, entwickeln sie eine abneigung dagegen. frag ihn mal, ob er es toll fände und ob er sich daran gewöhnen und irgendwann daran freuen könnte, wenn ihn dauernd ein riese gegen seinen willen in den arm nehmen und drücken würde.

dem tier zeit geben, bis es selber annäherungsversuche macht, ist der richtige weg.

und tiere sind auch nicht dazu da, um geknuddelt zu werden; sie sind kein spielzeug, das man sich einfach nehmen kann, wenn einem danach zumute ist.

Das mit "frag ihn mal, ob er es toll fände und ob er sich daran gewöhnen und irgendwann daran freuen könnte, wenn ihn dauernd ein riese gegen seinen willen in den arm nehmen und drücken würde." ist notiert :D Danke Ja sage ihm ständig das er ihr nur noch mehr Angst macht xD Deswegen versteckt die sich wohl auch meist hinter mir ( Alles andere hat er ja förmlich zu gemacht)

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