Katze verhält sich merkwürdig - was ist los mit ihr?

Ihr (4 Monate alt) wurde vor einem Monat das Kniegelenk zerbissen. Jetzt humpelt sie immer noch, das Knie ist aber nicht dick, und sich mit dem Bein am Ohr kratzen kann sie auch. Spielpartner hat sie nicht, weil wir sie nicht mehr rauslassen (Mit diesem Knie könnte sie nicht flüchten, und die Gefahr, dass nochmal etwas passiert, ist uns zu groß). Ich kuschel und kraule sie viel und gerne. In der letzten Woche ist sie immer stiller und langsamer, apathischer geworden. Ich kraule sie - kein schnurren. Wenn ich nahe mit dem Kopf an sie ranngehe, springt sie auf und geht. Trotzdem, sie folgt mir immer noch, springt mir sobald ich sitze auf die Knie, schläft bei mir... Außerdem riecht sie nicht mehr (was ja schön ist, wenigstens stinkt sie nicht). Ich habe eine sehr gute Nase, daher weiß ich, dass sie sonst immer sehr gut roch, fruchtig frisch, fast wie Himbeeren (ist auch anderen aufgefallen, ich bilde es mir nicht ein). Ich habe vermutet, dass sie immer dann stark gut riecht, wenn es ihr besonders gut geht. Vielleicht etwas hormonales. Hat jemand eine Idee oder einen Rat?

8 Antworten

Ach Gott, die arme Kleine. Wird das wieder besser mit dem Kniegelenk, dass sie irgendwann wieder rauskann? Wenn nicht, muß sie eben Wohnungskatze werden, was auch okay ist. Aber ihr Verhalten deutet ganz klar drauf hin, dass ihr der Umgang mit anderen Katzen fehlt. Eine Wohnungskatze soll man nicht alleine halten, denn das führt dann genau zu so einem apathischen Verhalten. Hier wäre es wichtig, dass ihr ganz schnell für einen kleinen Partner in einem ähnlichen Alter sorgt. Die Tierheime sind voll davon. Es gibt in diesem Jahr so viele Katzenbabies, die keiner haben will. Da freut sich eins, wenn es bei euch einziehen darf :o).

Und denk dran, die Süße vor Einzug eines Spielgefährten am besten gleich kastrieren zu lassen. Denn falls es jetzt im Freigang noch nicht passiert ist, spätestens bei Einzug eines Katerchens ist es ruckzuck geschehen, dass sie trächtig ist. Das muß nicht sein, weil es echt schon zuviele unerwünschte Katzenkinder gibt.

Wenn sie körperlich gesund ist, hört sich das schwer nach Depressionen an. Sie ist ja noch ziemlich jung, kennt die Welt draussen und ist nun alleine und darf nicht raus. Ich hatte auch mal so einen Fall. Es war eine kleine Katze, die als einzige des Wurfes eine Katerattacke überlebt hatte. Sie spielte zwar mit ihrer Mutter wurde aber trotzdem immer ruhiger und gleichzeitig zickig. Sie kam nicht mehr so häufig zu mir, verlor die Lust am Spielen und setzte mir zum guten Schluss auch noch Häufchen mitten ins Wohnzimmer. Obwohl wir eigentlich schon genug Katzen hatte, habe ich ihr im Tierheim eine Gefährtin im gleichen Alter geholt. Von einem Tag auf den anderen war meine Katze wieder ausgelassen und lebensfroh.

Ja das hatte ich mit meiner Katze auch, dann hat sie ein bisschen später Drillinge bekommen :)

Uuuupppsss! Das könnte auch noch möglich sein. Sie ist 4 Monate alt, da besteht schon die Möglichkeit, dass sie bereits fruchtbar ist. Und kastriert ist sie sicher noch nicht...

Nein ist sie nicht, das stimmt. Ich dachte, dass Katzen erst ab ca. 6 Monaten fruchtbar sind! Oh je!

Nein, das stimmt nicht ;o). Laut meiner Tierärztin hatte sie schon ganz kleine Mäuse (also Katzenkinder) mit 3 Monaten, die bereits trächtig waren. Das ist eher selten, aber mit 4 Monaten kann es schon vorkommen. Aus diesem Grund soll man ja eine Katze spätestens mit 5-6 Monaten kastrieren lassen.

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