Welche Haustiere hatte man in damaligen Zeiten (1910-1930)?

Hey,

mittlerweile ist es ja fast üblich, dass Familien Haustiere habe. Und ich kenne von Erzählungen meiner Mutter ja auch die Storys, dass sie in den 70ern einen Hund hatten, oder in den 90ern eine Katze und und und. Und klar kennt man ja auch Bilder, wie damals schon der deutsche Diktator einen Hund namens Blondi hatte.

Mich würde aber interessieren, wie üblich war das, in den 1910ern, 20ern, 30ern zb Haustiere zu haben, und vorallem welche? War es damals schon üblich, eine Katze zu haben, die wie man es jetzt auch kennt, auf dem Sofa schläft oder im Garten spielt, oder dass viele Leute einen Hund hatten, mit dem dann im Park Gassi gegangen wurde.

Hat da jemand von euch Ahnung, bzw weiß das vllt. aus Geschichten von Oma, Opa, oder Büchern?

Tobi

7 Antworten

Hunde und Katzen sind schon seit ewigen Zeiten domestiziert, d.h. sie werden als Haustiere gehalten. Die alten Aegypter hielten Katzen, damit die die Getreidespeicher mäusefrei hielten. Hunde waren die Begleiter des Menschen bei der Jagd und Nutztiere, wie Schafe, Ziegen, Kühe etc. hält der Mensch sich praktisch, seit er sesshaft wurde.

1920 waren z.B. bei den besser gestellten Leuten kleine Schosshündchen modern, auch bei den russischen Zaren gab es die Aermelhunde, also so kleine Hundchen, die man in den damals ziemlich weiten Aermeln verstauen konnte. Seit es Hunde gibt, gab es auch mal immer wieder "modische" Hunde, d.h. mal war der Mops der Lieblingshund der Damen, dann wieder der Spitz oder auch ein Pinscher. Katzen gab es zu der Zeit noch eher auf dem Bauernhof, als in einer Stadtwohnung, das hat sich erst später so eingebürgert.

Domestizierte Tiere gibt es seit Anbeginn der Menscheitsgeschichte. Im 20Jh. gab es logischerweise Haustiere. Katzen, Hunde, Vögel, Fische, alles mögliche. Mit allem drum und dran wie Gassigehen usw.

hallo, leider habe ich den Titel des Buches vergessen, es ist von einem russischen Schriftsteller und spielt im Russland des 19. Jahrhunderts. Dort unterhalten sich ein Mann und eine Frau. Der Mann preist den Hund, weil er mit ihm auf die Jagd gehen kann und einen Begleiter hat, die Frau redet über die Katze, die außer Mäusefangen, ihr beim Spinnen Gesellschaft leistet. Also Katzen, die sich ein warmes Plätzchen suchen, gab es wohl auch schon früher.

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