Hund und Katzen für temporäre Besuche aneinander gewöhnen?

Hallo alle zusammen,

Ich habe folgendes Anliegen: Meine Eltern leben getrennt, zwei Katzen beim Vater, der vorherigen Familienhund lebt bei der Mutter. Ab und zu ist es nötig den Hund bei meinem Vater aufzunehmen (z.B. wenn meine Mutter in den Urlaub fährt oder so), allerdings hat der Hund Jagdtrieb.

Es ist eine ältere Jack Russell Terrier Dame (reinrassig/10 Jahre). Bei den Katzen handelt es sich um Mischlings EKH Katzen aus dem Tierschutz, von Welpe an bei uns und noch nie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht (haben Freigang, vielleicht da mal).

Wenn der Hund nun eine Katze sieht, rennt er hinterher, wenn diese wegrennt. Wenn nicht, rennt er hin und starrt und starrt und starrt. Wenn die Katze dem Hund ordentlich ein tachelt, dann ist alles gut und der Hund benimmt sind ganz freundlich in der Gegenwart der Katze.

Leider ist es so, dass die Katzen total lieb sind und nicht machen und wenn der Hund dann halt angerannt kommt oder so laut jault, rennen die weg. Gerade eben habe ich die einfach in der Wohnung laufen lassen und da war das Starren wieder, weil Kater diesmal nicht weggelaufen ist. Hab ihr Tipps / Trick??
Falls ich noch was zum Verständnis ergänzen muss einfach sagen LG

3 Antworten

Ich würde sagen, dass es bei dem Alter des Hundes schwer werden dürfte, dieses so profunde Verhalten noch zu beeinflussen. Grundsätzlich ist das möglich aber das bedeutet, dass Du stets aufmerksam und dabei sein musst, wenn sie sich begegnen und immer auch in der Lage sein musst, einzugreifen, wenn er sich falsch verhält. Dabei ist der richige Zeitpunkt ebenso wichtig wie der Tonfall, die Stimmlage (in aller Regel besser ruhig aber bestimmt, als hysterisch und aufbrausend) und Du musst konsequent sein, also möglichst auch gewährleisten, dass Du immer auf die gleiche Weise, nämlich korrigierend reagierst, wenn er tut, was er nicht soll. Das erfordert Geduld, VIEL Aufmerksamkeit und Konsequenz.

Dein Hund muss sich darauf verlassen können, wenn er etwas lernen soll, dass Du immer zuverlässig dasselbe von ihm verlangst, nur so kann er richtig reagieren und später ahnt er nur noch voraus, was passieren würde, wenn er tun würde, was er nicht soll. Aber auch dann - stichwort Grenzen austesten - muss man immer noch genau darauf achten, dass er es nicht doch wieder versucht.

Für den Anfang ist die Leine sicher besser. Irgendwann sollte sich der Zug auf der Leine reduzieren und der Hund mehr auf Dich konzentriert sein. Dann kann man langsam auf das Training ohne Leine übergehen. Später sollte es reichen, wenn Du ihn auf Dich aufmerksam machst und entsprechend mit der Stimme arbeitest.

Viel Erfolg

Sie ist ja schoon soweit dass man die Leine abmachen kann bei Katzen die nicht wegrennen. Ich kann sie auch dabei ansprechen Sitz Platz... nur ist die dann so richtig gespannt und starrt ohne Ton und sobald das Tier aus dem Sichtfeld ist, jaulte sie wie verrückt und würde Erbe hinter her schauen gehen. Beruhigt sich ca nach 5 Minuten wieder mit dem jaulen. Dasselbe übrigens auch bei Kleintieren bei kleinen kanickeln und Meerschweinchen trauen ich mich nicht die nah dran zulassen ist zu gefährlich außerdem denn die eh immer weg. Allerdings hatte ich mal so einen riesen Hasen vom Schlachter gerettet und der hat der einmal mit seinen Pfoten ins Gesicht gehauen und das Thema war gut. Die is zwar oft hin wenn der grade Spaß hatte und durch den Garten rannte aber hat dann nichts gemacht.. so oder so würde ich IMMER dabei sein und die NIEMALS alleine lassen...

Nun möglicherweise ist sie dann auch einfach nur unsicher und weiß nicht, wie sie reagieren soll, weil sie nicht weiß, wie das andere Tier reagiert. Aber es liegt ja irgendwo Angst in der Luft und dabei will sie vielleicht nur spielen und versteht das falsch oder so. Jedenfalls solltest Du versuchen, die Aufmerksamkeit des Hundes auf Dich zu lenken und sie somit aus der angespannten Situation heraus zu reißen, indem Du ihr beispielsweise ein Häppchen anbietest - aber nur solang bis sie es gelernt hat, mit dieser Situation ruhiger umzugehen.

also - einem Hund dieser Rasse das Nachjagen von Katzen abzutrainieren, ist harte Arbeit. Du müsstest längere Zeit immer dabei sein, wenn der Hund Kontakt mit den Katzen hat und ihm JEDESMAL verbieten (notfalls erstmal mit Leine), auch nur dahin zu gucken. Jedes Zucken muss mit einem Nein kommentiert werden. Nun kann ich Dir schlecht mal eben die Grundlagen der Hundepsychologie erklären - kennst Du Dich soweit mit Hunden und Erziehung aus?

Ja eigentlich schon, ich würde behaupten die ist gut erzogen, wenn ich das Tier zuerst sehe und es ihr verbiete dann hört sie auch. Mitten im jagen muss ich schon die fieseste, aggressive und lauteste stimme auspacken damit sie kommt(was etwas peinlich ist im Park :D) aber dann kommt sie.sie ist ja schon so das man sie zu den Katzen lassen kann nur sie ist halt stürmisch und so uneinschätzbar. Und immer so aufgeregt was ja voll der Stress ist, die soll sich einfach nicht für die interessieren:)

Ich würde den Hund nicht einfach so in der Wohnung herum laufen lassen. Du hast ja selbst geschrieben, dass er einen Jagdtrieb hat und einen älteren Hund gewöhnt man das nicht mehr ab.

Besser wäre es, wenn deine Mutter sich für den Hund eine Pflegestelle für die Zeit ihres Urlaubes sucht. Bevor er eine der Katzen erwischt.

Der Hund frisst nicht außer wenn ich oder sie zuhause sind und in fremden Umgebungen macht sie auch noch in die Wohnung und ist apathisch...😑haben wir sehr oft ausprobiert sogar mit wochenlangem kennenlernen..

😂mit sie meine ich meine Mutter

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