Weitere Katze aufnehmen, wie finde ich die "Richtige"?

Hallo, ich habe eine Main coon - heilige birma mischlings katze zu Hause und leider wenig zeit für ihn daher möchte ich jetzt einen spielkameraden für Ihn kaufen. Mein Kater MILOW ist nun 1 1/2 jahre alt und ich fürchte das er den neuling wohl nciht aktzeptieren könnte. hat jemand eine Idee wie man das am sinnvollsten anstellt?

9 Antworten

Weshalb hast Du Angst davor, dass er kein anderes Tier akzeptieren wird? Also ich meine es ist natürlich klar, dass eine Zusammenführung ein Prozess ist der mitunter recht lange und schwierig sein kann. Auf der anderen Seite kommt es dann doch eher selten vor, dass sich Katzen so gar nicht auf einen Spielgefährten einlassen wollen - insbesondere nicht in einem so jungen Alter von 1,5 Jahren wie es der Deinige ist.

Deshalb stellt sich mir jetzt die Frage ob Du dir nur generell ein paar Gedanken zum Thema Zusammenführung machst, oder ob Du irgendwelche "Indizien" dafür hast, dass er ein anderes Tier nicht akzeptieren würde weil er z.B. generell Neuem gegenüber nicht aufgeschlossen ist, andere Tiere im Haushalt auch strikt ablehnt, der Vorbesitzer schon sagte er hätte sich nicht mit den Geschwistern und anderen Katzen verstanden, ob er vielleicht auch eine schwierige Vorgeschichte hat usw.

Generell solltest Du wissen, dass Katzen die Ängste ihrer Menschen ziemlich gut und genau spüren können. Deine Angst vor einer Zusammenführung könnte also dazu führen dass sie sich auf das Tier überträgt und es dann tatsächlich zu Problemen kommt weil das Tier durch deine Angst selbst voreingenommen ist. Das wäre also der erste Schritt in Richtung gute Zusammenführung, dass Du selbst daran glaubst dass es funktioniert und deine Angst vor einer Pleite in den Griff bekommst.

Außerdem kannst Du entsprechend Vorsorgen und dich vorbereiten. Ein Feliway-Stecker hilft oftmals bei einer Zusammenführung. Das funktioniert wie so ein Raumduft für die Steckdose. Nur riechen wir Menschen das nicht. Die Katzen allerdings schon, der Stecker verbreitet Pheromone, die Wohlfühl-Hormone der Katze. Diese Hormone werden von der Katze auch selbst produziert, sie markieren damit ihre Lieblingsmenschen und -plätze. Hast Du bestimmt schonmal beobachtet, wenn dein Katerchen mit der Wange an einem Stuhlbein, Gegenstand, deinem Bein oder deiner Hand entlanggestreift ist... so markieren sie ihre Wohlfühlzone. Durch das zusätzliche Verbreiten dieser Pheromone kann eine besonders entspannte Grundatmosphäre entstehen in der sich die Katzen generell wohler fühlen und sich dann ruhiger und entspannter begegnen. Am Besten ist es, den Stecker 1, vllt sogar schon 2 Tage vor der Zusammenführung im "Hauptzusammenführungsraum" (dem Raum wo ihr und die Katzen euch am Meisten aufhaltet, also im Wohnzimmer z.B., ggf. noch einen Zweiten in einem andere oft genutzen Raum) anbringst. Natürlich ist der Stecker keine Garantie für eine reibungslose Zusammenführung. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird dennoch geknurrt, gefaucht und auch mal gestritten und geprügelt. Die Herrschaften müssen eine Rangordnung finden. Das dauert manchmal recht lang, manchmal gehts auch schnell. Ist das geklärt, wird es ruhiger zugehen. Du kannst außerdem durch das Bereitstellen von genügend Klos (mindestens 2, also 1 pro Katze; besser 3 Stück da manche Katzen ihr kleines und großes Geschäft gerne trennen) dazu beitragen dass es weniger Streit gibt. Auch das gleichzeitige Füttern aus zwei getrennten Näpfen (aber nebeneinander) hilft, denn so entsteht kein Futterneid. Bevorzuge keine der beiden Katzen, behandle sie möglichst gleich. Wenn Du eine bevorzugen musst in einer bestimmten Situation, dann die "ältere". Z.B. wenn Du heim kommst, zuerst Milow begrüßen und dann das neue Tier.

Wähle einen taktisch klugen Zeitpunkt für die erste Begegnung. Wenn Milow gerade friedlich schlummert und plötzlich durch einen fremden Katzengeruch oder -laut hochschreckt, sind das denkbar schlechte Voraussetzungen für die erste Begegnung. Er sollte wach und fit sein und in dem Moment "Herrscher über den Raum" wenn Du den Neuling in der Transportbox in diesen Raum stellst und dann das Türchen öffnest. Versuche außerdem die Beiden in ein gemeinsames Spiel zu verwickeln. Beim Spielen vergessen Katzen oftmals alles um sich herum, verbünden sich gegen das Spielzeug. Laserpointer oder Katzenangeln eignen sich für gemeinsame Spiele recht gut.

Wähle ein Tier aus, was charakterlich gut zu Milow passt. Es sollte möglichst im gleichen Alter sein. Beide sollten bei Zusammenführung kastriert sein, so begegnen sie sich auf gleicher Ebene, außerdem werden sie sich dann nicht so heftig streiten, gerade wenn Du zwei Katerchen vergesellschaften willst. Ob Kater oder Katze (wenn kastriert) ist denke ich kein extremer Vor- oder Nachteil. Katzendamen sind halt oft zärter als Kater und beim Raufen dadurch manchmal etwas benachteiligt. Kater kämpen dagegen oft etwas "brutaler", begegnen sich aber auf Augenhöhe und gerade Jungtiere genießen das balgen...

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisschen helfen. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Auswahl und der Zusammenführung!!!

Hi viiielen lieben dank für die antwort hast dir ja echt mühe gegeben .. also ich bin deswegen beunruhigt weil ich gemerkt habe einen großen fehler gemacht zu haben mein milow ist ja ein mein coon heilige birma mix und ich hab erst jetzt nach 1 1/2 jahren nachgelesen dass man weder die eine rasse noch die andere einzeln halten sollte. Und ja ich halte es für sinnvoll eine zweite katze anzuschaffen das er einen spielkameraden hat. Und ich bin deswegen beängstigt da mein freund meint milow würde einen neuzugang einfach "auffressen" er kann sehr aggressiv sein auch gegenüber uns wenn ihm etwas ncih passt ! er is nich der typische schmuser und auch kein wirklich netter kerl .... er is sehr eigen und nur ICH kann ihn einschätzen meinen freund zB kann er nich wirklich austehen weil er ihm nich so viel erlaubt wie ich! Ich weiß was erziehung angeht sollte man sich schon einig sein aber das is ein anderes tiefergehendes thema. das problem an der sache ist das wir im 3. Stock wohnen und mein milow etwas dumm isT :D zum racuhen nehme ich ihn immer mit auf den balkon das ist sein highlight ! leider bestätigt sich dadurch seine dummhei´t sieht er einen vogel will er ihn natürlich fangen und springt drauf los... nur blickt er nich das es ca 15m runter geht ...... daher muss ich immer extrem aufpassen ! ich wünschte mir eine wohnung zu finden mit garten das dder kleine racker frei nach seinen instinkten draußen toben kann ... leider können wir momentan keine finden daher die idee eine 2. katze als spielkamerad und das er ncih so einsam is über die zeit von 07: -16:30 ...

ach ja und tierheim kommt nich in frage mein freund möchte eine katze dessen vergangenheit KLAR ist und noch dazu eine rasse katze auch wenn mir die katzen echt leid tun ! aber ich hätte gerne eine heilige birma oder einen main coon

ach ja und tierheim kommt nich in frage mein freund möchte eine katze dessen vergangenheit KLAR ist und noch dazu eine rasse katze auch wenn mir die katzen echt leid tun ! aber ich hätte gerne eine heilige birma oder einen main coon

Hallo nochmal! Danke für's Sternchen :-)

Hm. Also wenn der Kater eh etwas robuster ist, würde ich zu einem weiteren Kater raten, könnte mir gut vorstellen dass eine Katzendame auf Dauer vllt von so einem Rabauken recht genervt ist.

Ich vermute halt dass es recht schwer werden wird eine Rassekatze in einem ähnlichen Alter zu finden, denn im Normalfall werden sie ja als Kitten verkauft und auch nicht mehr so schnell zurück gegeben. Es gibt aber immer wieder mal Tiere die nicht weiter gehalten werden können. Einige Züchter haben einen Schutzvertrag gemacht, dass das Tier nicht in ein Tierheim gegeben werden darf wenn man es abgibt, sondern wieder zum Züchter zurück gegeben werden soll/muss, damit er sich selbst um einen neuen Platz kümmern kann. Vielleicht rufst Du nochmal da an wo ihr euren Kater her habt? Manchmal passieren ja verrückte Zufälle und vllt sucht der Züchter gerade jemanden der ein zurückgegebenes Tier wieder aufnimmt? Oder käme auch das nicht in Frage? DAnn müsstet ihr euren Kater mit einem kleinen Baby zusammenführen. Da muss man ein bisschen aufpassen wenn man so einen Rabauken zuhause hat, aber auch das kann gut gehen. Die Katerchens werden beim Züchter ja normal auch erst so ab 12 Wochen oder noch später hergegeben, von demher denke ich wird der Kleine dann auch schon halbwegs in der Lage sein sich zu wehren. Und vllt weckt er ja auch Vatergefühle bei eurem Milow ;-)

Es kann übrigens auch sein, dass der Kerl genau aus dem Grund manchmal so aggressiv ist, also weil er keinen Kumpel hat. Ich mein das schränkt ihn ein, er hat quasi niemanden mit dem er mal richtig "reden" oder balgen kann. Das frustriert ihn. Und wenn er dann mit euch spielt und merkt es geht nicht so recht frustriert das umso mehr. Außerdem muss diese ganze geballte Katzenenergie ja mal irgendwo hin. Und das überträgt sich mit der Zeit nicht gerade selten in eine Art Grundaggressivität. Könnte also durchaus auch sein, dass sich dieses Verhalten ziemlich schnell legt, wenn er kätzische Gesellschaft bekommt :-)) Ich weiß jetzt grad nicht mehr... ist er kastriert? FAlls nicht, lasst euren Milow erstmal kastrieren und holt dann einen Nachwuchs. Kastrierte Kater sind auch nochmal um einiges ruhiger und weniger aggressiv als unkastrierte... ;-) Und den neuen Mann auch möglichst bald unter's Messer legen! Geht auch im ALter von 3 Monaten schon. Hier kannst Du dich mal drüber informieren: http://www.cat-care.de/fruehkastration.pdf

Ach, und eine Sache noch: BITTE macht den Balkon katzensicher!!! Echt, die Katers sind wenn sie wollen SO stark, wenn der mal wirklich los flitzt, dann bekommst Du ihn im Zweifelsfall nicht gehalten. Und 3. Stock ist nicht ganz ungefährlich (ich wohn selbst im 5.)! Kauft euch ein Katzennetz. Es gibt auch allerhand Zubehör, Teleskopstangen etc. wie man ein solches Netz ggf. auch anbringen kann ohne dass man Löcher in die Wände oder Böden von Balkons bohren muss. DA kann dann auch der Vermieter nix gegen sagen. Manchmal kann man auch seine Kreativität zur Hilfe nehmen, ich habe z.B. die "Unterstange" unserer Markise genommen und mit einem Seil engmaschig das Katzennetz über die komplette Breite des Balkons feste dran gebunden. Hängt zwar etwas schief aber es geht schon. Und es ist einfach ein herrliches Gefühl wenn man einfach die Balkontüre auf machen kann, sich mit einer Zigarette raussetzen kann und nicht ständig mit Herzklopfen die Miez beobachten muss sondern ihr zusehen kann wie sie sich friedlich auf den Boden pflanzt und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lässt. Gerade wenn ihr noch ein zweites Tier dazu nehmt - wenn du ohne Sicherung mit den Beiden raus gehst kannst du das alles gar nicht unter Kontrolle haben... und genießen kannst Du's auch nicht. Meine lieben ihren Balkon so sehr, es geht mir jedesmal das Herz auf wenn ich sie wieder mal friedlich raus tappern sehe und wie gern sie sich in der Sonne wälzen und die frische Luft schnuppern ;-) Kannst mal bei zooplus.de schaun, die haben einige Sachen wie man so ein Netz befestigen könnte. Oder Du googlest einfach mal danach, es gibt viele kreative Katzenbesitzer die im www ihre Tipps und Tricks für einen katzensicheren Balkon teilen ;)

Liebe Grüße und viel Erfolg!

hey also mein milow ist kastriert hat seine tourbulente art aber nicht geändert. Ich denke ihm ist langweilig. Und ja mein balkon ist zwar noch nicht gesichert aber was das katzennetz betrifft DÜRFEN WIR NICHT unsere Hausverwaltung verbietet das wegen optischer Störung.... so ein blödsinn, naja ich hab die züchterrin kontaktiert und sie meinte iich sollte ein geschirr kaufen und ihn quasi anbinden und mit ihm gassi gehn. gesagt getan .. blöderweise mag er das ding überhaupt nich und lässt sich umfallen wenn er es an hat :D daher lauf ich ihm auf schritt und tritt hinterher wenn er auf den balkon darf :D besser wie nichts aber wir haben sowieso vor umzuziehen in eine wohnung mit garten leider haben wir noch nichts gefunden aber ich denke katzen müssen ihre instinkte ausleben ich hatte ja früher auch katzen 6 stück und die durften den ganzen tag draußen spielen und nachts kamen sie ins bettchen nach hause die waren auch echt ausgeglichen und so nich so wie milow .... daher bin ich mir ziemlich sicher das es damit zu tun hat ich hatte eben nur die hoffnung das ein zweites kätzchen ihn auch erfreuen könnte grade auch dann wenn wir mal im urlaub sind und nur die schwiegermutter mal vorbeikommt um zu spielen und zu füttern. UNd wir sind auch schon auf der suche nach einer zweiten viele züchter haben ihre komplette zucht aufzugeben und geben daher auch ältere 1-6 jahre altekatzen ab leider sind die bis zu 200 km entfernt und das will ich dem Neuling nichtantun vorallem nicht wenn nich mal gewiss ist ob er bleiben darf / kann, das is nämlich sehr wichtig das ich erst mal "ausprobieren" kann LG

Hallo nochmal!

Ja, es ist sehr schwer eine Katze an so ein Geschirr zu gewöhnen. Wenn man sie im sehr jungen Alter dran gewöhnt hat man da noch die besten Chancen. Wie hast Du's denn gemacht? Einfach Geschirr angezogen und mit ihm aufn Balkon gegangen? Vielleicht solltest Du ihn erstmal in der gewohnten Umgebung innen ein Gefühl dafür bekommen lassen. Erstmal nur das Geschirr anziehen, ohne Leine dran und ihn rumlaufen lassen. Er wird sich anfangs auch so komisch bewegen und so aber vllt wirds nach einigen Minuten besser. Dann das Geschirr wieder abnehmen und am nächsten Tag wieder paar Minuten dran lassen. So ist es für ihn nicht gleich so eine arge Einschränkung. Er spürt das Geschirr zwar und es fühlt sich iwie komisch an, aber er merkt dass er trotzdem überall hin laufen kann. Wenn er sich dann dran gewöhnt hat kannst Du die Leine rum tun und in der Wohnung neben ihm her gehen. Nicht ziehen.... und wenn der Umgang dann recht sicher ist kannst du auch nochmal mit Leine aufn Balkon. Aber wenn Du das scon alles versucht hast und er es immernoch ablehnt, dann lass es besser mit dem Geschirr. Zwingen soll und kann man das Tier eh nicht dazu.

Hm. Ich hoffe ihr findet bald eine passende Wohnung. Ich kenne das Such-Drama, wir würden auch gerne bald umziehen und sind schon seit einiger Zeit am Suchen. Aber der Wohnungsmarkt ist derzeit nicht sonderlich berauschend :-/

Mir kommt gerade ein Gedanke. Ich weiß nicht wie es da ist, aber könnte es nicht unter Umständen sogar ganz gut sein, wenn man die beiden Katzen im Folge des Umzugs das erste Mal in der neuen Wohnung begegnen lässt? Also dazu weiß ich noch nicht so viel ehrlich gesagt, vllt wäre das nochmal eine neue Frage wert oder du googlest dazu mal ein bisschen. Aber vielleicht klappt es mit einer Zusammenführung auch besser, wenn die Umgebung für beide Tiere gleichermaßen neu ist? Dann ist nicht einer der "alte" Chef und einer der Eindringling, sondern beide sind neu. Ich meine Milow wird vllt immernoch einen Tick im Vorteil bleiben weil ja auch sein Kratzbaum und so dann in der neuen Wohnung ist und das vertraut für ihn riecht, aber es ist doch was anderes als in der bekannten Wohnung. Kann aber auch sein dass ich das jetzt falsch sehe und das total nach hinten los gehen würde weil es dann zu noch mehr Konflikten kommen könnte? hmm... (ach. Wenn ihr ne neue Wohnung habt und euren Milow zu nem Freigänger machen wollt... lasst ihn auf jedenfall mindestens die ersten zwei Monate, wenn er gleich nen Kumpel bekommt besser noch länger! nur in der Wohnung. Er muss die neue Wohnung erst als sein neues Zuhause akzeptieren, sonst könnte er versuchen zum alten Zuhause zurück zu laufen sobald er raus kommt. Egal, wie weit das weg ist! Es gibt auch Katzen die mehrere hundert km zurück richtung alter Heimat gelaufen sind und einige überleben das leider auch nicht (Autobahn etc.) Frag mich auch nich wie die das schaffen, aber sie wissen immer in welche Richtung sie laufen müssen. Und das wäre natürlich ganz doof. Außerdem auch langsam ans freigehen gewöhnen. für ihn ist das alles Neuland. er könnte sehr schreckhaft auf die Geräusche reagieren und gerade bei irgendwelchen Straßen in der Umgebung wäre ich sehr sehr vorsichtig. Er kennt die Gefahr von Autos und so gar nicht!!! Und bedenke auch: Wenn Du ihn einmal raus lässt als Freigänger, wird es sehr schwer bis unmöglich, ihn wieder zur Wohnungskatze zu machen. Ihr müsstet also auch bei einem Umzug nach der neuen Wohnung unbedingt was finden, wo er wieder raus kann!)

Wünsche euch alles Gute, viel Erfolg bei der Wohnungssuche + Vergesellschaftung des kleinen Milow! :-)

Schreib doch demnächst nochmal, wie es euch so geht und was es so neues gibt um Milow und die Wohnung rum, würde mich freuen!

Das mit der Vergesellschaftung ist bei manchen Katzen recht schwierig. Denke mal das du den Kater schon ein Paar Monate allein zuhause hast?

Haben unseren Kater auch einen Gefallen tun wollen und eine 2. Katze dazugeholt. Da hatten wir den Kerl erst 2 Wochen (die Katze konnten wir vorher nicht abhohlen und unseren Kater mussten wir sofort mitnehmen. Haben nach 4 Monaten allerdings aufgegeben. Die beiden haben sich ständig gezofft und es floss auch dabei das ein oder andere mal Blut. Die Katze hat sich scheinbar nicht wohl gefühlt und desöfteren nicht das Klo benutzt. Dachten die Klopperei ging von Ihr aus und haben sie zu einer Bekannten in gute Hände mit Freigang abgeben können, dort versteht sie sich prima mit den anderen Katzen.

Danach haben wir einen anderen Jungen Kater aus dem Tierheim geholt. Dann wurde uns auch klar das es nicht an der Katze lag sondern das unser Kater schienbar keine anderen akzeptiert. Er hat die anderen immer wieder von den Plätzen verdrängt und solche Sachen. Den kleinen haben wir dann leider zurück in´s Heim geben müssen.

Schau dich am besten auch im Tierheim nach einer 2. um. Dort bekommst du oft Informationen über die Tiere, erfährst ob sie Freigang brauchen oder mit Wohnunghaltun klar kommen, ob sie verträglich sind, ob sie wirklich Gesund sind.... und es warten dort sehr viele hübsche Tiere auf ein neues Zuhause.

Generell gilt das man mindestens ein Katzenklo mehr haben sollte als Katzen im Haushalt. FÜr die Vergesellschaftung ist es oft Hilfreich mit Duftstoffen wie Feliway zu arbeiten. Erkundige dich bitte vorher noch einmal ausführlich darüber wie man vorheht wenn man 2 Katzen miteinander vergesellschaftet. Dabei sollte man weder den neuankömmling noch die erste Katze bevorzugen. Über Google findest du zu dem Thema viele tolle Ratschläge.

Außerdem solltest du überlegen deinen Kater kastrieren zu lassen falls das noch nicht passiert ist. Unseren haben wir mit bereits 4 Monaten kastrieren lassen weil er da schon angefangen hat Katermanieren zu zeigen.

Unserer bleibt nunmal alllein, ihm scheint es nicht besonders viel auszumachen. Er schläft die meiste Zeit eh in unserem Bett oder im Kratzbaum, bei Schöhnem Wetter legt er sich auf ein Handtuch auf unserem abgesicherten Balkon und nimmt ein Sonnenbad. Ansonsten spielt er viel mit seinen Mäuschen aus Catnip oder einem Ball der auf einer Schiene läuft, flitzt druch die Wohnung, fängt fliegen oder lässt dich von uns bespaßen oder Schmusen.

  1. Es sollte auf jeden Fall ein Tier des gleichen Geschlechts sein!

  2. Freiraum, das neue Tier muss vom alten akzeptiert werden, das erreichst du, indem du die beiden alleine lässt und ganz besonders wichtig: NICHT EINSPERREN! Sprich dem Haustier muss immer die Möglichkeit gegeben sein, in seine vertrauten Umgebungen zu Flüchten.

  3. Wohnung, besonders Fußboden blitzblank wischen. Jeder "Ur-Geruch" der in den Wänden, im Boden im Teppich oder sonst wo steckt, ist für das neue Tier eine "Besitzbegrenzung". Wenn die Wohnung von oben bis unten "in Beschlag" ist, wird das Tier Angst bekommen und sich eingepfercht vorkommen.

  4. Anfangs getrennte Fressplätze und diese über Zeit immer etwas näher zusammenschieben.

  5. Jeden Tag das Katzenklo säubern. Ebenfalls aus den Gründen von Punkt 3.

  6. Ein Tier finden das vorher auch nicht alleine gelebt hat.

  7. Nicht wundern wenn das neutier sich 1-2 Wochen lang unter dem Sofa oder in dunklen Nieschen verkriecht.

Die Rasse des neutieres ist dabei weniger entscheident, wichtiger ist vielmehr eine absprache mit dem Vorbesitzer / Züchter. Du kannst natürlich keine Freilaufkatze in eine 25m² Wohnung Sperren etc.. aber das sollte eh selbstredent sein.

Am wichtigsten ist aber, das du das Tier nicht aus dem Caddy zwingst und es die Wohnung ganz alleine erkunden lässt. Auch das die beiden katzen bei ihrem etwas "merkwürdig"-ausufernden Begrüßungsritus nicht gestört oder behindert werden. Nicht die Fluchtwege blockieren (man will ja zusehen und vergisst dabei gerne das man im Türrahmen steht). Bisse in den nacken des neutieres sind KEIN GRUND dazwischen zu gehen, das machen die um zu Zeigen wer hier der Boss ist. Wenn Katzen nicht miteinander auskommen merkst du das daran, dass sie sich sehr lautstark fetzen. Das kann nach einer Woche "geregelt" sein, oder aber für immer so sein, dann muss das Neutier ein neuen besitze finden.

so ein Quatsch... das zweite Tier sollte genau vom anderen Geschlecht sein. Dabei ist es wichtig, dass die Katzen kastreiert sind, um zu vermeiden, ungewollten Nachwuchs zu produzieren

Ein Katzenklo wird von einem verantwortungsbewusstem Katzenbesitzer doch eh jeden Tag gesäubert...

Jeder der ein bischen auf sich hält, putzt seine Wohnung in regelmässigen Abständen. Das mit dem Urgeruch ist in meinen Augen Quatsch, die Katze die zuerst da war, hat im Regelfall auch mehr Rechte und wird sich gegen den Neuling durchsetzen. Das ist auch gut so.

sag das nicht. grade kater harmonieren untereinander prima (wenn sie kastriert sind).

Wenn man eine neue Katze aussucht sollte sie vom Charakter her zu den schon vorhandenen Katze passen. Ist die eigene Katze sehr dominant? Will sie viel spielen oder ist sie eher ruhiger?

In der Regel passt zu einem Kater ein zweiter Kater besser als eine Katze und umgekehrt. Das ist aber keine Regel, an die man sich auf jeden Fall halten muss- wie gesagt, wichtiger ist da der Charakter!

Das große Problem dabei ist es, eine zuverlässige Charakterbeschreibung der neuen zu bekommen. Ich würde da entweder bei einem guten (!) Vereinszüchter eine kastrierten Ex-Deckkater aussuchen oder eben mich bei den Pflegestellen der Tierschutzvereine umsehen. Die findest du z.B., wenn du bei google den Begriff "Katzenforum" eingibst und dir in den ersten 4 Foren die Vermittlungsrubrik ansiehst.

Du kannst auch direkt in einem Tierheim suchen - aber dort haben die Pfleger in der Regel nicht die zeit, um alle Katzen ganz individuell einschätzen zu können. Das klappt auf einer Pflegestelle, wo eben die Pflegekatze mit den eigenen Katzen zusammen lebt, in der Regel besser.

October

mein (kastrierter) milow ist wahnsinnig eigen seinen charakter zu beschreiben ist sehr schwierig in meinen augen ist ihm einfach stiiink langweilig ... aber wenn cih mit ihm spiele verlässt ihn oft die lust ... ich weiß nich was ich tun soll daher die idee 2. katze main coon oder heilige birma KEIN tierheim Sieh KOmmentar bei Maddi 86

mein (kastrierter) milow ist wahnsinnig eigen seinen charakter zu beschreiben ist sehr schwierig in meinen augen ist ihm einfach stiiink langweilig ... aber wenn cih mit ihm spiele verlässt ihn oft die lust ... ich weiß nich was ich tun soll daher die idee 2. katze main coon oder heilige birma KEIN tierheim Sieh KOmmentar bei Maddi 86

Nein,

wenn erwachsene Tier zusammengeführt werden sollen sollte man nicht die Hau-ruck- Methode durchführen.

Einfach mal beide Tier am ersten Tag zusammen zu lassen und dann mal sehen, wer wen in den Nacken beißt ist ziemlich gewagt und kann auch ganz schnell schief gehen.

Die Neue sollte für ein paar Tage ein Zimmer für sich haben, um sich einzugewöhnen. Dabei kann man jeden Tag Geruchsproben der beiden Katzen austauschen, etwa die Schlafdecke.

Dann tauscht man: die Neue darf den Rest der Wohnung kennen lernen, während die Erstkatze ins Zimmer der Neuen kommt - und dort deren Geruch genauer untersuchen kann. Der Zimmertausch sollte ebenfalls ein paar Tage lang andauern - denn dann haben beide Katzen ihren Geruch in der gesamten Wohnung und die Neue kennt die Wohnung.

Alternativ dazu kann man auch eine Gittertüre einsetzte, durch die sich die Katzen zwar sehen, hören und riechen können - ohne aber dass sie sich gegenseitig bedrängen können.

Danach lässt man beide Katzen jeden Tag für eine weile unter Aufsicht zusammen - dabei sollte der Fluchtweg wie du schon geschrieben hast immer frei sein.

Komt es zu Stress zwischen beiden Katzen trennt man sie wieder bis zum nächsten Tag.

Ich würde wie gesagt die Katzen nichts auskämpfen lassen - sondern sie langsam aneinander gewöhnen. Wenn es in den erste Tagen zu einem größerem Streit zwischen den Katzen kommt kann das die Zusammenführungsdauer sehr verlängern oder die Zusammenführung gar nicht mehr möglich machen!

October

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