Unser Kater traut sich nicht mehr rein?

Hallo katzekenner :)

Unser Kater Hugo 6 Jahre hatte zwei Spielkameraden... Unseren Hasen der letztes Jahr eingeschläfert werden musste und den anderen Kater den wir im Frühjahr einschläfern mussten. Beide waren sehr alt! Jetzt hat Hugo nur gemaunzt und gesucht und wir haben einen kleinen Kater geholt! Aber des hat nicht geklappt... Ich weiß das dass Zeit braucht aber wir haben den kleinen weggeben da Hugo nicht mehr kam! Und Angst hatte... Jetzt wo der kleine Weg is traut er sich trotzdem nicht mehr rein und wir haben Angst das er abhaut. Er is ein sehr sensibler und ängstlicher Kater... Hat jemand einen Rat wie wir ihn beweisen können das er unsere Nummer eins ist und alles sein reich ist... Er hat gesehen wie der andere wegging... Und wir haben ihn alles gezeigt das er alleine ist... Natürlich hat er noch Angst und ist misstrauisch aber wir haben Angst da er nur draußen schläft... Er bleibt nur liegen wenn jemand bei ihm bleibt.. Ich kenn mich gut mit Katzen aus aber ein Rat oder Tipp wäre hilfreich...

Vielen Dank fürs lesen

5 Antworten

Wenn man meine Spielkameraden alle eingeschläfert hätte, würde ich mich auch nicht mehr rein trauen. Aber Spaß beiseite: Liebe geht immer durch den Magen. Leckerlies gibt es nur drinnen. Am Besten in einer kuscheligen Wohlfühlecke. Und dann braucht es Geduld. Vielleicht kann man auch das Füttern durch Nachbarn verhindern. Katzen haben da meist so ihre Adressen.

Stimmt, ein Körbchen oder sowas 😊
Ja des war echt übel... Aber beide hatten ein schönes langes Leben 😊

Du weißt ja: Hunde haben Herrchen und Katzen haben Personal. Sie sind halt eigen, aber mit langer Puste. Wenn er das friedlich mitmacht, dann hole ihn rein und halte ihn mal einen Tag drinnen -- so mit rundumverwöhnen. Vielleicht hilft das.

Die Situation hat den Kater sicher ganz schön verunsichert.

Ohne Dir nahetreten zu wollen, war die Aktion mit einem jungen, zweiten Kater weder fĂŒr Hugo, noch den Kleinen sehr förderlich!

Auch, wenn der fremde Kater bereits wieder weggegeben wurde (was mit einer gut durchdachten Vergesellschaftung hÀtte verhindert werden können!), so ist der fremde Geruch wohl noch zu allgegenwÀrtig und Hugo dadurch noch zu unsicher.

Alles, womit der fremde Kater in BerĂŒhrung gekommen ist, sollte gesĂ€ubert oder entfernt werden.

Hier ist jetzt sehr viel Geduld und EinfĂŒhlungsvermögen gefragt!

Sobald Hugo mit den VerÀnderungen zurecht kommt, wird er wieder der "Alte" sein.

Alles Gute fĂŒr die Fellnase!!

Ja des Problem war halt das viel Wirbel um den kleinen war und man nicht mehr so auf Hugo geachtet hat.. Ich hab gesagt das Hugo mehr Anspruch auf Aufmerksamkeit hat aber bei der Familie war halt auch des kitten Fieber ausgebrochen...

Ich hoffe das er uns bald wieder vertraut 😞

Danke dir 😊

Das kannst Du so nicht sagen und dem Fragesteller auch keinen Vorwurf machen. Als ich vor 30 Jahren meiner damaligen Katze als Gesellschaft (wir waren beide mehr als 8 Stunden täglich abwesend) eine junge Katze geholt habe, war das beiderseitige Glückseligkeit und zwar vom ersten Tag an. Die haben ausnahmslos in einem Korb geschlafen, zusammen aus einer Schüssel gefressen, sich gegenseitig das Fell gepflegt.

Das ist bei Katzen einfach nicht voraussehbar, ob sie Angst vor einem neuen Lebensgefährten bekommen oder es einfach klasse ist für alle Beteiligten.

Die Situation und die Vergesellschaftung sind voraussehbar, wenn man es katzengerecht macht und einem alten Kater nicht einfach einen jungen Kater vor die Nase setzt und sich dann auch noch alles nur um den Neuzugang dreht.

Sehr viele Sachen die Du schreibst drehen sich um das Wort "Angst". Vermute mal, der Kater hat ein generelles Problem mit Euch oder seiner Umwelt.

Was konnte das Tier so erschrecken, dass es jetzt immer Angst hat? Gibt es irgendwo jemanden der Krach macht, z.B. laute Musik hört oder Filme auf voller Lautstärke ansieht? Wurde das Tier vielleicht vom Nachbarn erschrocken? Gibt es größere Hunde in der Nähe?

Es muss irgendwann ein einschneidendes Erlebnis im Zusammenhang Wohnung, Familie und Katze gegeben haben - diese Ängste können NICHT durch den tragischen Verlust seiner "Spielkameraden" ausgelöst werden.

Versuche die Katze mit sehr gutem Fressen (es empfiehlt sich frische Leber, Rinderhackfleisch, Hühner- oder Rinderherz vom Fleischer/Metzger) wieder zurückzugewinnen. Ihr müsst sie komplett neu anfüttern und für Ruhe sorgen.

Mit uns eher weniger... Er hat Freigang wir wohnen in einer ruhigen Gegend... Keine bösen Hunde außer ein frecher nachbarskater aber den ignoriert er... Er is ängstlich bei Gewitter aber des is bei Katzen nix seltenes. Es liegt momentan nur an dem gut gemeinten kameraden das er nicht mehr alleine ist. Katzen reagieren verschieden auf Neuzugang und unser sensibelchen leider mit großer Angst... Und natürlich nimmt er uns des übel aber wir wollen ihm die Angst nehmen das er weiß er ist die Nummer eins was er auch trotz dem anderen war!!! Wenn er Angst vor uns hätte wäre er schon lange weg...

Na dann ran an Speck, bzw. Kater - anfüttern - aus der Hand geben (wer ekel hat, zieht Gummihandschuhe an).

Nimm etwas vom feinen Frischfleisch in die Hand. Lass ihn dabei freiwillig kommen, gehe nach dem er etwas sich abgeholt hat immer wieder einen Schritt in Richtung da wo Du ihn haben willst - sprich in die Wohnung/Haus. 

Wenn er das nicht macht, dann eine Zeit lang mit diesem sehr guten (leider auf die Dauer teuren) Futter über seinen Fressnapf anfüttern.

Katzen und Hunde funktionieren sehr ähnlich, denn wenn es um gutes Fressen geht, dann werden ihnen Ängste unwichtig!!!

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