Nimmt der Tierschutz Katzen auf, bzw. kümmert sich um Tiere, die nicht kastriert sind?

Hallo.

Wir haben in unsrem Dorf viele Katzen... die sind leider alle nicht kastriert und somit gibt es einmal im Jahre immer Katzenbabys...

Die Katzen kommen alle von einem Mann im Dorf, der sich immer neue Katzen anschafft, aber sic nicht drum kümmert, sondern nur füttert.

Aufjedenfall haben die Katzen eine Aneignung immer in der Nähe von unsrem Haus zu gebären.

Meistens werden auf Babys von der Mutter zurückgelassen, vergessen, abgestoßen, was weiß ich...

Die Babys haben dann natürlich hunger und miauen den ganzen Tag. Verständlich...

Wir haben schon 2 Katzen aufgenommen, die auch zurückgelassen wurden und mehr können wir nicht aufnehmen.

Da ich nicht möchte, dass die Katzenbabys sterben, wollte ich den Tierschutz anrufen, dass sie die Katzen aufnehmen. Macht das der Tierschutz, also die Katzen aufnehmen?

10 Antworten

beim katzenschutzbund oder veterinäramt anrufen. bei uns gab es mal einen kleinen pferdehof nebenan, als der besitzer starb blieben die katzen und vermehrten sich. 

der katzenschutzbund hat diese dann eingefangen, kastriert, markiert und wieder freigelassen. 

vermitteln kann man meist solche freigänger nicht, die wollen weiter wild leben. 

die kleinen werden großgezogen, die kann man dann vermitteln. 

wenn die davon ausgehen können das diese katzen alle zu dem mann gehören, wird er für die kosten aufkommen müssen. 

Tierschutz oder Tierheim kümmern sich um die zurück gelassenen Kätzchen und auch um die Kastration der erwachsenen Tiere.

Schön ist immer, wenn sie Unterstützung bei den Anwohnern bekommen, die dann die Lebendfalle im Auge behalten und anrufen, wenn eine Katze drin ist.

L. G. Lilly

Bitte wende Dich ans Tierheim oder eine Katzenschutzorganisation, das Veterinäramt ist nicht zuständig. Kastrationspflicht ist Gemeindesache, da sind verschiedene Bundesländer leider nicht mit ihren Vorschlägen durchgekommen.

Wenn Du mit den Katzenschutzleuten sprichst, solltest Du sagen, daß der Mann die Tiere versorgt. Dann ist man oftmals viel eher bereit, für die Kastrationen zu sorgen. Die Tierheime quellen über, viele Katzen sind gar nicht vermittelbar. Wenn die dann vor Ort bleiben können und regelmäßig gefüttert werden, ist schon viel getan, Kastration natürlich vorausgesetzt.

Ein Tierhalteverbot (oder Anschaffungsverbot) wird niemand durchsetzen können. Der Man kann ja auch behaupten, die Tiere nicht selbst anzuschaffen sondern sie seien ihm zugelaufen. Da kann man nichts beweisen sondern immer nur an die Vernunft appellieren.

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