In welchem Alter sollte die Katze sein, die ich mir zulege?

Das Problem ist, dass ich schon eine Katze habe, welche zwischen 4 - 5 Jahre alt ist. Ich habe Angst, dass wenn es eine Ältere ist, dass die sich an die Gurgel gehen.

Wäre es sinnvoll wenn sie 3 Monate alt ist wegen Welpenschutz?

9 Antworten

Bei Zusammenführungen wird zumeist empfohlen, dass die Katzen idealerweise von möglichst ähnlichem Charakter, in etwa gleichem Alter und vom gleichen Geschlecht sein sollten, wobei die beiden erstgenannten Punkte m.E. die wichtigeren sind.

Wenn der Neuzugang etwas jünger ist als die bereits vorhandene Fellnase, dann wirkt sich das meist positiv aus, weil eine jüngere Katze sich der Älteren i.d.R. leichter unterordnen kann, als umgekehrt. Spätere Revierstreitigkeiten wird man naturgemäß nie ganz ausschließen können.

Bei sehr großem Altersunterschied besteht immer auch die Möglichkeit, dass der aktivere Jungspund der gesetzten älteren Fellnase einfach zu lebhaft ist, was dann auch zu Streitigkeiten führen kann - oder die ältere Katze zieht sich zurück, weil sie ihre Ruhe haben will.

Die Überlegung zum Welpenschutz kann funktionieren, eine Garantie gibt es aber auch hier leider nicht. Da Katzen durch Abgucken und Nachmachen (voneinander) lernen, kann die jüngere Fellnase ggf. aber noch einiges von der älteren Katze lernen, die sich vielleicht in der Rolle als Ersatzmama bzw. als große Schwester gefällt?

Alles Gute und viel Erfolg bei der Zusammenführung!

Welpenschutz gibt es so nicht. Der bezieht sich auf die Jungen der eigenen Verwandtschaft in einer Gruppe, nicht auf fremde Jungtiere. Manche Tiermütter nehmen aber fremde Junge an, wenn sie selbst grade welche haben und säugen.

Wenn man das richtig macht, dann gehen sie sich nicht an die Gurgel. Wenn man es falsch anfängt, dann nutzt auch ein junges Kätzchen nichts.

Hier Tipps, wie man das machen sollte:
http://haustierwir.blogspot.de/2011/03/katzen-zusammenfuhren.html

(Am besten geht es, wenn man die Zimmertür durch ein Gitter ersetzt)

Das weiß man nie vorher.

Kommt ja auch auf den jeweiligen Charakter der beteiligten Katzen an.

Es kommt auch darauf an ob die bisher bei euch lebende Katze Freigänger ist oder nur drinnen gehalten wird (also das Revier auf das Innere eures Zuhauses beschränkt ist oder sich auch im Freien ausdehnt), ob sie eher ein Einzelgänger ist.

Meiner Erfahrung nach ist es egal ob man ein Jungtier von minimal 3 Monaten in einen Katzenhaushalt einführt, oder ob es eine erwachsene Katze ist. Es kann gut gehen, muss aber nicht.

Und wegen dem "Welpenschutz"... naja, spätestens wenn das Jungtier aus der Pubertät raus ist gehts bei euch daheim dann rund.

Wobei gewisse Machtkämpfe (zuweilen laut und mit rausgerissenen Fellbüscheln oder Krallenhülsen die im Fell des Gegners stecken bleiben) absolut normal sind. Selbst bei Geschwistern die seit der Kittenkiste regelrecht zusammenkleben. Dabei wird die Rangfolge ausgefochten... und das geschieht in unregelmäßigen Abständen

Sie kann nur drinne sein, da wir im 2. Stock leben

Hmm, also ein recht kleines Revier. Soundsoviel Zimmer... da können sich 2 Katzen schnell mal gegenseitig auf die Nerven gehen.

Kommt eben dann auf den Charakter der Katzen an. Ich kenne auch Paare bei denen geht die Wohnungshaltung zweier Katzen gut.

Weitere wichtige Frage die du dir dabei stellen solltest: Könntet ihr rein platztechnisch überhaupt zwei Katzenklos aufstellen .... Das sollte, meiner Meinung nach, auch nur im Flur/ Badezimmer sein. In Schlafzimmern, in der Küche oder im Wohnzimmer sind Katzenklos dann doch eher Störfaktoren.

überhaupt zwei Katzenklos aufstellen

Bei zwei Katzen braucht man mindestens drei Katzenklos, sonst sind schon Probleme vorprogrammiert. Und die pfercht man nicht alle ins Bad. 

Wer keine Katzenklos in den Wohnräumen will, der braucht da auch keine Katzen. Oder sollen die im Bad wohnen?!

Klar, aber ich wollte damit (hätt ich vielleicht direkt dazuschreiben sollen) verdeutlichen das man bei mehr Katzen auch mehr Katzenklos braucht. Und das ist nicht in jedem Haushalt wirklich praktisch umsetzbar (ohne Stolperfallen).

Es würde gehen

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